Pitić und Čupić - Seriöseste Kandidaten für Amt des Zentralbankpräsidenten
Die Entscheidung von Radovan Jelašić, sich nach sechs Jahren vom Amt des serbischen Zentralbankpräsidenten zurückzuziehen, kam überraschend für viele, aber nicht auf einmal. Unter Berufung auf eine gut informierte Persone berichtet die Belgrader Tageszeitung "Blic", dass der Zentralbankpräsident den Druck der Öffentlichkeit nicht mehr ertragen wollte. Als seriöseste Kandidaten für dieses Amt werden, laut "Blic", Goran Pitić, aktueller Vorstand der Societe Generale Bank sowie Vladimir Čupić, Vorsitzender des Exekutivausschusses der Hypo Alpe-Adria Bank genannt.
Der bisherige Zentralbankpräsident wollte seinen Rückzug am sechsjährigen Jubiläum ankündigen. Er wollte ständige Vorwürfe einfach nicht mehr ertragen", berichtet "Blic".
Er bereitet sich für den Rückzug schon einige Wochen, wollte aber mit niemanden darüber sprechen. Niemand hat vor dem Anfang der gestrigen (23. März 2010) regelmäßigen Pressekonferenz vermutet, dass so etwas geschehen wird.
- Ich zieh mich vom Amt des Zentralbankpräsidenten aus persönlichen Gründen zurück. Ich habe darüber den Premier und Staatspräsidenten informiert. Sie haben meine Erklärung verstanden. Ich zieh mich ausschließlich aus persönlichen Gründen zurück, ich bin dazu nicht gezwungen worden - gab Jelašić bekannt.
Er bestritt auch, dass er während seines sechsjährigen Mandats unter Druck gesetzt worden war.
- Ich habe dieses Amt neun Jahre ausgeübt, lang genug, so dass ich glaue, dass die Veränderung an der Spitze dieser wichtigen Institution allen gut tun würde. Mein Arbeitsverhältnis ist ab heute gelöst, ich werde in diesem Amt bleiben bis ein neuer Zentralbankpräsident vom Parlament gewählt wird - erklärte Jelašić.
Die Auswahl des neuen Zentralbankpräsidenten kann, wie "Blic" erfährt, nich so schnell realisiert werden.
- Jelašić wird noch einige Zeit in diesem Amt bleiben. Es könnte passieren, dass sein Rücktritt mit anderen, unausweichlichen Veränderungen zeitlich zusammenfallen wird - sagte die annonyme Quelle von "Blic".
Der serbische Wirtschaftsminister Mlađan Dinkić, der Jelašić nach der demokratischen Umwandlung am 5. Oktober 2000 zur Rückkehr nach Serbien überredet hat, glaubt, dass "wir nicht so schnell einen guten und unabhängigen Fachmann, geeignet für diese wichtige Position finden können".
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