“MK Group” kauft fünf russische Unternehmen – Akquisition durch Verkauf von 25% in „MK Agrar“
Die geplante Expansion der MK Gruppe am russischen Markt und die Übernahme von fünf landwirtschaftlichen Unternehmen soll durch Erhöhung des Grundkapitals von MK Agrar, eines von drei landwirtschaftlichen Unternehmen der Gruppe, um 25% finanziert werden, erklärte Miodrag Kostić, Präsident der MK Group in einem Interview für das Wirtschaftsportal „eKapija“ am ersten Abend des Wirtschaftsforums im Kopaonik-Gebirge.
- Wir verhandeln bereits mit fünf Unternehmen, interessiert an der Beteiligung an der MK Gruppe. Für die geplante Erweiterung unserer Tätigkeit am russischen Markt benötigen wir zwischen 100 und 200 Mio. Euro. Wir sind an einer 75-prozentigen Beteiligung interessiert und wollen den Rest unseren strategischen Partnern überlassen. Alle Unternehmen, die infrage kommen, werden momentan von unseren Rechts- und Wirtschaftsexperten geprüft. Ende März fahren wir nach Russland, um diese Unternehmen zu besuchen – sagte Kostić.
Unter Interessenten, die einen Anteil an MK Agrar erwerben wollen, domineren Investmentfonds, so Kostić – alle mit Sitz in London.
- Sie haben von uns zum ersten Mal 2008 gehört, als wir uns für das erstmalige Angebot unserer Aktien an der Londoner Börse vorbereitet haben. Viele Interessenten an der strategischen Partnerschaft haben sich bei uns seitdem gemeldet. Und fast unmittelbar vor unserem Börsengang, brach die Weltwirtschaftskrise aus. Der mißerfolgte Börsengang hat uns fast 2,5 Mio. Euro gekostet, aber wir haben indirekt daraus profitiert. Man hat von uns gehört – fast jede Investitionsbank und jeder Investmentfonds.
Die Krise habe auch den geplanten Eintritt in den weißrussischen Markt verschoben.
- Wir müssen Russland absoluten Vorrang geben. Es handelt sich um einen beträchtlich größeren Markt, transparenten und geordneten, wo man noch immer mit der finanziellen Unterstützung der Bank rechnen kann. Alle Pläne für Weißrussland müssen warten – erklärte uns Kostić.
Die MK Gruppe hat bisher fast 130 Mio. Euro in der Ukraine investiert. Alle Kredite, außer eines Darlehens der EBWE, wurden inzwischen zurückgezahlt.
Die Nordzucker AG will ihre vier Zuckerwerke in Serbien verkaufen. Als Minderheitsbeteiligte am gemeinsamen Unternehmen Sunoko (MK Gruppe 49% und Nordzucker 51%) hat die MK Gruppe das Vorkaufsrecht.
- Wir wollen die Minderheitsbeteiligung in folgenden Monaten übernehmen – sagte Kostić. Wie groß diese Investition sein soll, wollte er aber uns nicht entdecken.
- Es handelt sich um Betriebsgeheimnis. Wir arbeiten mit Finanzberatern, die an der Akquisition teilnehmen. Die Transaktion ist fast abgeschlossen, ich darf aber kein Detail veröffentlichen.
T.S.
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