Serbien unterzeichnet Vertrag mit GTZ über Gründung eines Kompetenzzentrums für die Donau
Gemeinsam mit fünf Ländern in der Region soll Serbien an der Stärkung und Erweiterung des touristischen Angebots im Donaugebiet arbeiten, gab man heute (17. Februar 2010) bei der Unterzeichnung eines Vertrags über Umsetzung eines Regionalprogramms zur Gründung eines Kompetenzzentrums für die Donau bekannt.
Der serbische Wirtschaftsminister Mlađan Dinkić und der Leiter der GTZ Serbien Uwe Stumpf unterzeichneten den Vertrag im Namen der Regierung Serbiens bzw. der deutschen Gesellschaft für technische Zusammenarbeit.
Sechs Länder aus der Region - Serbien, Kroatien, Bulgarien, Rumänien, die Ukraine und Moldawien nahmen am Projekt teil, sagte Dinkić und erinnerte daran, dass die Regierung Serbiens den Vertrag mit der GTZ vor allen anderen unterschrieben hat.
Die Donau gehört zu den beliebtesten Reisezielen in Europa. Die Zahl der Schiffsreisenden im Donaugebiet ist auf über 225.000 gestiegen, aber nur wenige von ihnen zeigen Interesse für Serbien und seine Sehenswürdigkeiten, hob der serbische Wirtschaftsminister hervor.
- Die Zahl der ausländischen Besucher im Donaugebiet ist seit 2003 von 17.000 auf 109.000 gestiegen. Das beweist unsere touristischen Potenziale, aber wir sind noch immer am Anfang - sagte Dinkić.
141 Passagierschiffe ankerten 2003 in serbischen Donauhäfen. Die Zahl ist seitdem auf 800 gestiegen. Die meisten hielten in Belgrad und Novi Sad nur wenige aber in Donji Milanovac oder Kostolac auf.
Man muss neue, kleinere Häfen an der Donau einrichten. Die einzige Marina befindet sich momentan in Apatin. Ähnliche sollen in Sremski Karlovci und im Unterdonaugebiet gebaut werden.
- Ich bin davon überzeugt, dass wir mit Hilfe unserer Nachbar ein attraktives touristisches Angebot entwickeln und Touristen aus Europa anlocken können - sagte Dinkić.
Das Kompetenz-Zentrum für die Donau soll der Entwicklung des touristischen Potenzials der Donauanreinerländer neue Impulse geben - erklärte der deutsche Botschafter in Seriben Wolfram Maas. Das Kompetenzzentrum soll am 23. Februar 2010 gebildet werden.
Das Zentrum soll das gemeinsame touristische Angebot aller sechs Länder an der Belgrader Tourismusmesse (24 - 28. Februar) vorstellen.
Die Bundesrepublik unterstützt das Programm, sagte er und fügte hizu, dass man für die erste Phase 2 Mio. Euro bereitgestellt hat. Die Finanzierung der zweiten Phase hängt von der Dynamik des Projekts ab.
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