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Dragoš Pavićević, Generaldirektor von McDonald`s Serbien – Investitionen über 2 Mio. Euro 2010

Quelle: eKapija Sonntag, 21.02.2010. 18:22
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Dragoš PavićevićDragoš Pavićević

Die Eröffnung eines neuen McDonald’s Restaurants kostet zwischen 1,5 und 1,8 Mio. Euro. Genauso viel will das Unternehmen "McDonald’s Srbija" in die Ausstattung eines neuen Restaurants an der Autobahn Belgrad-Niš investieren. Es soll Mitte dieses Jahres eröffnet werden. Man will, darüber hinaus, die Innenausstattung von zwei Restaurants umgestallten und drei neue "McCaffe"-s eröffnen. Wie sich die Weltkrise auf den Fast-Food-Markt in Serbien ausgewirkt hat und wie viel neue Arbeitsstellen 2010 geschafft werden können, fragten wir den Generaldirektor von „McDonald’s Srbija“, Dragoš Pavićević.

Das Unternehmen "McDonald’s Srbija" betreibt insgesamt 14 Restaurants, elf in Belgrad und je eines in Novi Sad, Niš und Novi Sad. Wie sehen die Erweiterungspläne für 2010 aus?

- In diesem Jahr wollen wir mindestens noch ein Restaurant eröffnen. Wir bereiten uns für die Eröffnung eines an der Autobahn Belgrad- Niš in der Nähe von Velika Plana. Infrage kommt noch ein Standort, aber das gehört zu Betriebsgeheimissen. Zwei Restaurants sollen umgestaltet werden: eines im Neubelgrader Wohnblock 44 (Einkaufszentrum „TC Piramida) und das Restaurant in Novi Sad.

2008 habt ihr das erste “McCafé” in Serbien eröffnet. Können wir neue Objekte dieser Art erwarten?

- Geplant sind vier neue McCafés. Bis Ende dieses Jahres werden wir 6 oder 7 solche Gaststätten betreiben. Das erste McCafé außerhalb Belgrad soll in Novi Sad eröffnet werden.

Und wie viel werdet ihr investieren?

- Die Eröffnung eines neuen „McDonald’s"-Restaurants kostet zwischen 1,5 und 1,8 Mio. Euro. Für ein neues "McCafé" brauchen wir zwischen 150.000 und 200.000 Euro.

Wie hat sich das „McCafé“-Konzept erwiesen?

- Serbien ist für seine Liebe zum Kaffee weit bekannt. Hier scheint das Leben ohne Kaffee ziemlich sinnlos und leer und Kaffee ist viel mehr als warmes Getränk. In einem „McCafé“ verbinden wir eine moderne aber gemütliche Kaffeehausatmosphäre mit den beliebten Mc Donald’s Qualitäten. Es handelt sich aber nur um eine Sortiment-Erweiterung – Hamburger bleiben unser Hauptgeschäft.

Wirtschaftsanalytiker sind einig darüber, dass die Finanzkrise dem Fast-food-Gewerbe einen Aufschwung gegeben habe. Haben Sie so etwas gemerkt?

- In Krisenzeiten wie jetzt verzichten wir auf vieles, was wir uns früher leisten konnten. Der Aufschwung wurde in Westeuropa bemerkt, vielleicht weil es um wirtschaftlich entwickeltere Länder geht. "McDonald’s" in Serbien war nie Synonim für etwas Billigeres wie im Westen. Von Anfang an haben wir der Qualität und hygienischen Sicherheit Vorrang bewußt gegeben. Und wenn sie etwas Vorzügliches und Sicheres wollen, müssen sie dafür zahlen…

Bedeutet das vielleicht, dass unsere "McDonald’s" die Qualität ähnlicher Gaststätten in westeuropäischen Städten weitaus übertrifft?

- Ich kann nichts Genaueres sagen, weil ich Erzeugnisse nicht unmittelbar vergleichen kann. Unsere Forschungen zeigen, dass wir dieses Geschäft beträchtlich seriöser als andere begriffen haben. Unsere Freunde und Partner weisen oft darauf hin, dass sich Restaurants in Serbien von ähnlichen in Europa unterscheiden. Hinter allem steht ein gut organisiertes Team, das aus vollem Herzen und mit Enthusiasmus so etwas schafft.

Wie viel neue Mitarbeiter wollt ihr 2010 beschäftigen?

- Jedes neue Restaurant bedeutet 50-60 neue Arbeitsplätze. Wir haben momentan 750 Mitarbeiter. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir niemanden im letzten, Krisenjahr entlassen haben.

Anfang 2000 haben sie einige Restaurants in Serbien geschlossen. Hat sich der Unterschied zwischen der Hauptstadt Belgrad und anderen Städten inzwischen verringert?

- Das gehört, leider, zu den größten Problemen serbischer Wirtschaft. Sie haben große Zentren wie Belgrad, Novi Sad und nichts anderes. Der Unterschied ist groß, aber man darf das nicht schwarz-weiß betrachten. Wir haben Anfang 2000 einige Restaurants geschlossen, aber diese Zeit war wirklich schwer. Jeder will das investierte Geld zurückgewinnen. Wer arbeitet, macht Fehler. Wir haben sicher einige Fehler gemacht, die behoben werden sollten. Wir haben damals geglaubt, das so etwas die beste Lösung ist. Das bedeutet aber nicht ,dass wir in der Zukunft zu diesen Städten nicht zurückkehren werden.

J.Đ.

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