Rumänien und Serbien setzen PEOP-Projekt fort

Unternehmen aus Serbien und Rumänien beschlossen gestern (11. Februar 2010) die Realisierung der Paneuropäischen Pipeline (PEOP) fortzusetzen, obwohl sich der kroatische Partner JANAF vorläufig zurückgezogen hat.

Rumänische Firmen "Conpet Ploiesti" und "Oil Terminal Konstanca" und das serbische öffentliche Unternehmen "Transnafta" setzen das Projekt durch die Entwicklung der ersten Phase der Pipeline von Konstanza bis Pančevo fort, sagte der Vorstandsvorsitzende von "Transnafta" Bratislav Čeperković nach einem Treffen in Belgrad.

- Die Pipeline wird sechs Erdölraffinerien und mehrere große Verbraucher miteinander verbinden, weshalb wir sie als eine äußerst rentable Investition betrachten - erklärte er.

Das gemeinsame Unternehmen für die Realisierungdes PEOP-Projekts soll umorganisiert und von "Transnafta" und rumänischen Partnern als drei Aktionäre wieder gegründet werden. Man wird für Zusammenarbeit offen sein.

- Nach einer siebenmonatige Pause, entstanden nach dem Rückzug der kroatischen Seite, bisherigen Vorstands der zwischenstaatlichen Komitees und des gemeinsamen Unternehmens, mussten wir einen Ausweg finden - sagte er.

Sogar wenn andere Unternehmen und Länder das PEOP-Projekt aufgeben, kann es realisiert werden, nur mit einer verringerten Kapazität, glaubt Čeperković.

Der Generaldirektor der rumänischen Firma "Conpet Ploiesti", Claudiu Colesiu, glaubt, dass diese Entscheidung einen wichtigen Schritt weiter in der Umsetzung des wichtigen Projekts darstellt.

Nach einem Treffen in Rumänien im Aprlic dieses Jahres kann man konkrete Antworten zur Realisierung des Projekts geben.

PEOP stellt ein gemeinsames Projekt Rumäniens, Serbiens, Kroatiens, Sloweniens und Italiens dar. Die Pipelin sollte Erdöl aus Russland in die EU transportieren.