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"Idea" in Serbien zum Verkauf - "Agrokor" reichte das beste Angebot für Mercator ein

Quelle: Beta Mittwoch, 10.02.2010. 15:19
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Acht unverbindliche Angebote wurden für 36% der Aktien in Merkator eingereicht - das Angebot der kroatischen Handelskette "Agrokor" war dabei das beste, berichtet die slowenische Tageszeitung "Dnevnik".

In Hinsicht auf die Schulden des slowenischen Handelsunternehmens in Höhe von 1, Mrd. Euro waren slowenische Printmedien überzeugt, dass potenzielle Käufer keine reale Preise bieten werden. Unter Berufung auf eine gut informierte Person schreibt die Tageszeitung "Dnevnik", dass "Agrokor" einen beträchtlich höheren Preis als alle, von Banken eingeladenen privaten Fonds geboten habe.

Unter Bietern seien, angeblich, weltbekannte Investoren und Unternehmen, die vor zwei Wochen an einem Treffen in Ljubljana teilgenommen haben, wie "Bain Capital", CVC, "Blackstone", "Mid Europe", "Goldman Sachs", "Merrill Lynch", KKR aber auch der kroatische Konzern "Agrokor".

Die slowenische Tageszeitung Finance.si analysiert die Möglichkeit, dass "Agrokor" von Ivica Todorić seinen größten Konkurrenten auf dem Balkan übernimmt. Todorić würde in diesem Fall auf Probleme mit der kroatischen Wettbewerbsbehörde stoßen. Einen Teil der Kosten für die Übernahme des mehrheitlichen Anteils könnte er durch Verkauf seiner unprofitablen Supermarktketten wie "Idea" in Serbien an "Mercator" decken. Die serbische Handelskette hat 2008 Verluste in Höhe von 30 Mio. Euro verbucht.

In Hinsicht darauf, dass "Mercator" nach der Übernahme von "Getro" in Kroatien seinen Marktantiel auf 9% erhöht hat, ist es fraglich ob der Wettbewerbshüter die Fusion von "Konzum" und "Mercator" erlauben kann. Die Schulden von "Agrokor" in Höhe von 2,38 Mrd. Euro stellen das größte Problem für Todorić dar, schreibt "Finance.sl".

Nach der Übernahme von 36% von "Mercator" müsste der Käufer ein öffentliches Angebot für restliche Aktien machen. In Hinsicht darauf, dass die Brauerei "Pivovarna Laško" für den Verkauf ihrer Aktien bereit ist, kann man leicht die Mehrheitsbeteiligung bekommen. Die Banken, die "Mercator"-Aktien zum Verkauf anbiete wollen Kredite von "Inofond" von Boško Šrot und "Istrabenz" decken. Sie können nur mit einem Preis über 160 Euro je Aktien zufrieden gestellt werden. Der Marktwert von "Mercator" liegt momentan bei 628 Mio. Euro.

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