Russisches Geld nur für Staatshaushalt - Verhandlungen mit Moskau über Investitionskredite unterbrochen
Bis Ende des Monats soll die Regierung Serbiens einen russischen Kredit für die Stärkung des serbischen Haushalts im Wert von 200 Mio. US-Dollar beziehen - erfuhr am Mittwoch (20. Januar 2010) die Belgrader Tageszeitung "Novosti". - Der Zins für diesen Kredit liegt momentan unter 4%. Das Abkommen mit Russen sieht keine Pönale bei der vorläufigen Rückzahlung des Darelehens vor.
Wenn es um den zweiten Teil der "russischen Milliarde" bzw. um 800 Mio. US-Dollar Investitionskredite geht, sidn die Verhandlungen ins Stocken geraten.
Serbien hat, wie bekannt, vorgeschlagen, dass mit erwähnten 800 Mio. US-Dollar einige große infrastrukturelle Projekte finanziert werden: Mit 200 Mio. US-Dollar der Belgrader Eisenbahnknoten "Prokop", mit weiteren 170 Mio. ein Abschnitt der Ortsumgehung um Belgrad (Orlovača - Bubanj potok) und mit 180 Mio. die Straße Belgrad - Čačak sowie einen Abschnitt der Autobahn nach Südadria. Beim einzigen Treffen mit Vertretern des Kreditgebers wies die serbische Seite auch auf die Wichtigkeit der Straße Valjevo-Loznica im Wert von 150 Mio. US-Dollar sowie der Elektrifizierung der Eisenbahnstrecke Niš - Dimitrovgrad, wofür man 100 Mio. US-Dollar benötigt.
Die russische Seite war sehr korrekt, besteht aber, inoffiziellen Informationen zufolge, auf dem Einsatz rusischer Bauunternehmen bei der Realisierung dieser Projekte, um sie finanziell zu unterstützen.
Zinsen
- Die Zinsen wurden bisher nicht festgesetzt - behauptet die inoffizielle Quelle der Belgrader Tageszeitung. Es sei auch unbekannt, ob die serbische Liste der Prioritäten von der russischen Seite akzeptiert worden ist. Das neue Trefefn soll von Russen initiiert werden.
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