Simon Gray droht mit Kreditkündigung
Serbien sollte die bewilligten Darlehen effizienter verwenden, anstatt neue beanzutragen, warnte der Leiter der Weltbankbüros in Belgrad, Simon Grey. Bereits gewährte Kredite könnten anderenfalls gekündigt werden, weil es "offensichtlich Probleme mit ihrer Realisierung gibt", erklärte er.
Die Weltbank entscheidet im April dieses Jahres über das Schicksal bereits bewilligter Darlehen für Serbien, ob sie vielleicht verringert oder anderen Interessenten überlassen werden sollen, weil sie von Serbien bisher nicht bezogen worden waren. Die Weltbank will Serbien in diesem Jahr kein neues Investitionsdarlehen gewähren, anstatt bereits vereinbarte 200 Mio. US-Dollar für die Stärkung des Staatshaushalts.
- Es gibt Zeichen für eine Verbesserung, man kann aber nicht sagen, dass alles wie geplant verläuft. Die Weltbank-Direktorin für Südosteuropa Jane Armitage kommt deshalb im April wieder nach Serbien, um die Realisierung der Kredite für bestimmte Projekte zu prüfen", sagte Gray in einem Interview für die heutige (18. Januar 2010) Ausgabe der Tageszeitung "Blic".
Es handelt sich um Projekte zur Be- und Entwässerung, um Projekt eines zentralen Registers für Renten u.Ä,, präzisierte er.
Keine Pönale sind vorgesehen, hebt Gray hervor. Die Weltbank will aber prüfen, ob die zur Verfügung gestellte Mittel zweckmäßig verwendet werden.
- Wenn Projekte gestoppt und gewährte Kredite noch immer nicht bezogen worden sind, müssen wir entscheiden, ob Darlehen zu verringern oder anderen Interessenten zur Verfügung zu stellen. Ich kann nicht sagen, dass es hier um eine Strafe geht, aber das ist einzige Option für uns, wenn sich die Situation nicht verbessert - warnte der Leiter des Weltbankbüros in Serbien.
Die definitive Entscheidung soll im April, nach dem Besuch der Direktorin für SEE-Region, Jane Armitage, getroffen werden, hob er hervor.
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