Schweden unterstützt Handel in Mittel- und Osteuropa mit 125 Mio. US-Dollar

Schweden ist bereit, 125 Mio. Euro für die Finanzierung des Groß- und Einzelhandels in mittel- und osteuropäischen Ländern, die von der globalen Finanzkrise besonders betroffen sind.

Einem Abkommen zwischen der Internationalen Finanz-Corporation (IFC) und der Schwedischen Agentur für Internationale Entwicklung (SIDA) nach will man Garantien für internationale und regionale Banken sichern, die Handelsunternehmen in Schwellenländern der CEE-Region finanzieren.

Es handelt sich um Banken, die in Serbien, Bosnien und Herzegowina, Albanien, Weißrussland, Georgien, Kosovo, Mazedonien, Moldawien, der Türkei und Ukraine tätig sind, erklärte die IFC.

Das Abkommen wurde im Rahmen der zweiten Phase des Programms für globale Handelsliquidität getroffen, geleitet von der IFC, Tochtergesellschaft der Weltbank.

In vergangenen sechs Monaten wurden im Rahmen dieses Programms Handelstransaktionen in Entwicklungsländern im Gesamtwert von 2,2 Mrd. US-Dollar mit mehr als 900 Mio. US-Dollar unterstützt.

Durch erwähnte Garantien, die das Kreditrisiko beim Einstieg oder bei der Expansion an solchen Märkten senken, will man Banken zur Kreditierung des Handels in der CEE-Region ermutigen.

Die IFC will zusätzliches Geld für die Finanzierung des Projekts verschaffen und die Leitung der schwedischen Entwicklungsagentur überlassen.

- Das neue Finanzinstrument wird sicher zur Stärkung der von der Krise tief betroffenen Wirtschaft in Mittel- und Osteuropa beitragen – meinte er IFC-Direktor Lars Thunell.