Pristina überprüft Strafzölle gegen Serbien
Die neunköpfige Gruppe solle diesbezügliche Empfehlungen für die Regierung von Ministerpräsident Albin Kurti ausarbeiten, wie sich die Hindernisse überwinden lassen, sowie ob und wie die Strafzölle auf Waren aus Zentralserbien abgeschafft werden könnten.
Das Kosovo hatte die Zölle in Höhe von 100 Prozent Ende 2018 eingeführt, weil Serbien das kleine, hauptsächlich von Albanern bewohnte Balkanland nicht anerkennen will und seine Aufnahme in internationale Organisationen zu torpedieren trachtet.
Die Arbeitsgruppe wurde von der Wirtschaftsministerin Rozeta Hajdari gebildet.
Basierend auf einem Dokument, das der in Pristina ansässige Fernsehsender TV T7 erhalten hat, setzt sich das Team aus Vertretern des Handelsministeriums aus verschiedenen Abteilungen dieses Ministeriums zusammen, die auch an der Zoll-, Lebensmittel- und Veterinärbehörde des Kosovo teilnehmen.
Zur Gruppe gehören auch Unternehmensvertreter, die Handelskammer des Kosovo, der Manufacturers Club und die Wirtschaftskammer.
Die amerikanische Handelskammer des Kosovo blieb diesmal vo nder Gruppe austeschlossen, teilte aber dem T7-Fernsehen mit, dass ihre Ansichten gehört werden müssten, berichtet das Portal Kosovo online.
Das von Rosetta Hajdari geleitete Ministerium sagt, dass sie in ständigen Gesprächen mit der amerikanischen Handelskammer stehen.
"Die Ministerin traf sich auch mit Vertretern amerikanischer, britischer, slowenischer, italienischer und österreichischer Kammern und Verbände, die die Interessen der Unternehmen schützen. Die amerikanische Kammer ist daher Teil der Konsultation mit der Ministerin", erklärte Geotar Mjeku, Berater der Wirtschaftsministerin.
Es ist nicht bekannt, wann dieses Team seine Aufgabe zur Überprüfung von Handelshemmnissen abschließen wird, berichtete das Kosovo online.
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