Kapitalerhöhung bei der "Komercijalna banka" bis Ende des Jahres

Die Regierung Serbiens soll bis Ende des Jahres einen Vertrag mit der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung über die Erhöhung des Grundkapitals der Bank "Komercijalna banka" im Wert von 120 Mio. Euro unterzeichnen, gab der serbische Vizepremier Mlađan Dinkić gestern (14. Oktober 2009) nach einem Treffen mit Vertretern der AmCham bekannt.

Der Staat hat drei Jahre, einen bestimmten Betrag einzuzahlen, um bisherige Menge der Aktien der zweitgrößten Bank in Serbien zu behalten. Der Staat beteiligt sich mit 42% und die EBWE mit 25% an der "Komercijalna banka". Hätte die Regierung Geld jetzt, müsste sie fast 90 Mio. Euro einzahlen. In Hinsicht auf den aktuellen Geldmangel muss man mit einem höheren Betrag rechnen. Die Regierung Serbiens will ihre Verschuldung in Form von Wertpapieren wegen hoher Zinsen senken und sie durch preiswertere Finanzierungsquellen ersetzen.