Privatisierung in Brezovica
Die Privatisierungsagentur von Kosovo (Kosovo Privatisation Agency - KPA) startete die Privatisierung mancher Objekte des "Inex"-Skizentrums, was nach Vertretrern der Gemeinde Štrpce die Existenz von Serben in diesem Gebiet bedrohen kann. Sie verlangen deshalb die Intervention aus Belgrad.
Die KPA hat mit der Liquidation und Privatisierung mancher Unternehmen in Brezovica wie Restaurant "Brvnara Brezovica", Unternehmen "Mala brvnara" und "Kafana Štrpce" durch Ausgründung (Spin off) begonnen. Die Agentur lud alle interessierten Investoren ein, "neue Unternehmen"- gebildet aus dem Vermögen gesellschaftlicher Unternehmen zu kaufen.
Der Privatisierung eines Teiles des Vermögens des Hotelunternehmens "Inex Skizentrum" wird bald, nach der Meinung von Zvonko Mihajlović, der Verkauf von Hotels "Inex", "Narcis", "Molika" und "Breza" folgen.
- Alle Objekte gehören der Republik Serbien - 51% des Kapitals dem öffentlichen Unternehmen für die Bewirtschaftung von Skizentren "Skijališta Srbije", gegründet vom Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung, und restliche 49% der Holdinggeselslchaft "Inex Interexport" aus Belgrad - sagte Mihajlović.
Durch Privatisierung erwähnter Objekte bedroht die KPA die Interessen der restlichen Serbien in Štrpce, warnte Mihajlović.
Er erinnerte daran, dass das Unternehmen "Inex" die treibende Kraft der Wirtschaft im Gebiet Sirinićka župa war. Das Unternehmen hat 350 Serben direkt und mehrere tausend Bewohner des Gebiets indirekt beschäftigt.
- Die erfolgreiche Privatisierung bedroht unsere Position, weil der Käufer nicht nur Objekte, sondern auch das Land bekommt - hob der Bürgermeister von Štrpce hervor.
Mihajlović fordert die Regierung in Belgrad auf, die angekündigte Veräußerung des staatlichen Vermögens zu verhindern, um das serbische Volk in diesem Gebiet zu schützen.
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