EBWE gewährt Kredit im Wert von 72 Mio. EUR für den Bau von neuen Einrichtungen für die Abfallentsorgung
Die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) gab bekannt, einen Kredit im Wert von 72,25 Mio. EUR für den Bau von neuen Einrichtungen für die Entsorgung von festen Abfällen auf der Belgrade Deponie Vinca.
Abfälle, die hier mehr als 40 Jahre angehäuft wurden, sollen entsorgt und am gleichen STandort sollen neue Einrichtungen für die Entsorgung von festen Abfällen dank der gemiensamen Investitione internationaler Kreditanstalten gebaut werden, heißt es in der Mitteilung der EBWE.
Die Bank wird Projektteilnehmern einen Kredit im Wert von 35 Mio. EUR gewähren und darüber hinaus hinaus 21 Mio. EUR an vom taiwanesischen ICDF finanzierten Vorzugsmitteln bereitstellen.
EBWE-Finanzmittel gehören zu einem umfangreicheren finanziellen Paket, an dem die Internationale Finanz-Corporation (IFC) und die Entwicklungsbank von Österreich (OeEB) mit Darlehen von 72,25 Mio. EUR und 35 Mio. EUR teilnehmen.
Die Gesamtinvestition soll von "Beo cista energija doo", Unternehmen für besondere Zwecke, das vom französischen Unternehmen Suez, japanischem Konglomerat Itochu und Marguerite Fund, einem paneuropäischen, auf Investitionen in erneuerbare Energien und Transport spezialisierten Investmentfonds gegründet wurde.
Diese drei Unternehmen sind 2017 eine 25-jährige öffentlich-private Partnerschaft mit der Stadt Belgrad eingegangen, um die erste große öffentlich-private Investition in die Infrastruktur im Bereich des Umweltschutzes in der Region Westbalkan zu realiseiren.
Die Investition umfasst den Bau eines Abfallkraftwerks, einer Anlage für Bauabfälle, Sanierung, Schließung und Rehabilitierung der bestehenden Deponie und für den Bau einer neuen Deponie im Einklang mit den EU-Regeln.
Neue Anlagen sollen die bestehenden Deponie in Vinca, einem Vorort in Belgrad ersetzen, die ihr Maximum fast erreicht hat.
Die Schließung der alten Deponie (die ein großes Umwelt- und Gesundheitsrisiko für Bewohner sowie für die Verschmutzung der nahe gelegenen Donau darstellt) und die Verbesserung der Entsorgung von festen Abfällen in der Hauptstadt ist eine der Prioritäten der Regierung Serbiens udn der Stadt Belgrad, heißt es in der Mitteilung der EBWE.
Das Abfallkraftwerk soll Strom aus Abfällen erzeugen und zur Reduzierung der Abhängigkeit von Kohle und Erdgas sowie zur Erhöhung des Anteils der erneuerbaren Energien beitragen.
Das Kraftwerk soll eine Kapazität von 340.000 t Siedlungsabfäll und rund 210.000 t Bauabfälle haben.
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