NIS-Aktionäre bekommen mindestens 96 Euro je Aktie

Das Erdölunernehmen "Naftna industrija Srbije" (NIS) sei bereit, Kleinaktionären einen Preis nicht unter jenem, bezahlt bei der Privatisierung des Unternehmens zu bieten, erklärte der Generaldirektor Kiril Krawtschenko.

Preise für Aktien von Kleinaktionären dürfen, dem Kaufvertrag zufolge, nicht unter dem Preis, bezahlt bei der Übernahme seitens "Gazpromneft" - 96 Euro liegen, sagte Krawtschenko in einem Interview für die serbische Nachrichtenagentur "Tanjug".

- Der Preis soll aufgrund der Ergebnisse, erzielt durch Handel in den vergangenen drei Monaten und unmittelbar vor dem Ankauf bestimmt werden - sagte Krawtschenko und hob hervor, dass die Geschäftsleitung an der Erhöhung des Aktienwertes arbeiten wird.

Die Wirtschaftsprüfungsfirma "Ernst & Young" soll die Revision des Jahresabschlusses von NIS für 2008 bis Anfang November zu Ende führen, sagte Krawtschenko.

Im Einklang mit dem Abkommen mit dem serbischen Finanzministerium soll der revidierte Jahresabschluss für 2008 am 1. Dezember der serbischen Zentralbank zugestellt werden, nachdem er vom Exekutivausschuss bewilligt wird.

Die fünfjährige Entwicklunsstrategie für NIS, die im Herbst beschlossen werden soll, beruht auf zwei Komponenten - weitere Senkung der Kosten und Erweiterung der sicheren Absatzkanäle, vor allem im Ausland.

Der Generaldirektor von NIS könnte nicht bestätigen, ob die neue Geschäftsleitung das Erdölunternehmen in nur einem Jahr vor Verlusten retten kann, weil sie in den ersten zwei Monaten des Jahres enorm gestiegen sind.

Das ganze Investitionsprogramm für 2009 soll realisiert werden. Der Verarbeitungspreis soll nicht höher als bei der Konkurrenz sein, abgesehen von der veralteten Technologie in NIS.