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Wirtschaftsforum Italien-Serbien bringt 30 italienische Unternehmen in Belgrad zusammen - Kooperation in Bereichen Infrastruktur, Energie und IT

Quelle: eKapija Freitag, 24.05.2019. 10:21
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Botschafter von Italien Carlo Lo CascioBotschafter von Italien Carlo Lo Cascio


Mit Hilfe der italienischen Botschaft in Belgrad veranstaltete Confindustria Serbia, der wichtigste Verband italienischer Produktions- und Dienstleistungsunternehmen, am Freitag, 17. Mai, in Zusammenarbeit mit GreenHill Advisory aus Rom das Wirtschaftsforum Italien-Serbien.

In seiner Eröffungsrede lud der italienische Botschafter in Serbien Carlo Lo Cascio italienische Unternehmen ein, in Serbien zu investieren. Über 50% der ausländischen Investitionen auf dem Balkan in Serbien getätigt wurden.

- Italien und Serbien haben privilegierte Wirtschaftsbeziehungen. Die wichtigste Priorität für uns ist die Entwicklung unserer Beziehungen zu Belgrad, was unter anderem durch den jüngsten Besuch des italienischen Premierministers Giuseppe Conte, des rekordverdächtigen Handels, der Teilnahme Italiens als Partnerland an der Internationalen Landwirtschaftsmesse in Novi Sad und die ständige Ankunft neuer italienischer Investoren bestätigt wurde. Ich bin mir sicher, dass ihr zahlreiche Wachstums- und Entwicklungsmöglichkeiten für euere Unternehmen finden und damit dazu beitragen werden, die wirtschaftliche Rolle Italiens in diesem Markt zu stärken - sagte der italienische Botschafter Carlo Lo Cascio.

Der Botschafter wies auch darauf hin, dass die Arbeitskräfte in der IT, aber auch in der Landwirtschaft und im verarbeitenden Gewerbe einen starken Anreiz für Investitionen in Serbien darstellten.

Der Präsident von Confindustria Serbien, Erich Cossutta, sprach auch über die Sektoren, die im Mittelpunkt des zweitägigen Forums standen.

- Wir sprechen über Sektoren, die ein Drittel des BIP des Landes ausmachen: Der Sektor der digitalen Technologien nimmt auf der Tagesordnung der Regierung eine zentrale Stellung ein und macht heute 10% des BIP aus. Der Energiesektor beteiligt sich mit 5% am BIP des Landes, und die Infrastruktur und der Verkehr werden auch in der Zukunft zu den wichtigsten Sektoren in einem Transit- und Produktionsland wie Serbien gehören. Diese Sektoren decken mit 15% einen erheblichen Anteil des BIP ab und ist daher ein ganz natürliches Ziel für Anleger, die nach neuen Horizonten und Entwicklungsmöglichkeiten suchen, wobei die potenziellen Synergien mit dem Sektor der digitalen Technologien zu berücksichtigen sind - so Cossutta abschließend.

Der Schwerpunkt dieses Wirtschaftsforums, an dem 30 Unternehmen aus Italien teilnahmen, bestand darin, die Möglichkeiten der Zusammenarbeit zwischen italienischen und serbischen Unternehmen bei Projekten in den Bereichen Infrastruktur, Umweltschutz, Energie und Informationstechnologie vorzustellen, die unter anderem von Vertretern der zuständigen Institutionen vorgestellt wurden sie Ivan Karic, der Staatssekretär im Ministerium für Umweltschutz.



Das Forum bot auch die Gelegenheit, potenziellen neuen italienischen Investoren die Investitionsmöglichkeiten in Serbien sowie die Möglichkeiten zur Konsolidierung und Expansion der bereits in Serbien tätigen italienischen Unternehmen vorzustellen.

Einen Tag zuvor, am 16. Mai, fand ein technischer Workshop statt, der der Finanzierung der genannten Projekte durch Unterstützungsprogramme internationaler Finanzinstitutionen und Heranführungsprogramme der EU gewidmet war und bei dem Finanzinstrumente von Vertretern des Ministeriums für europäische Integration, der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die Europäische Investitionsbank, die Entwicklungsagentur Serbiens, der Entwicklungsagenturen der Vojvodina und der Republik Serbien, des Innovationsfonds und von zahlreichen anderen Experten präsentiert wurden.

Dieses zweitägige Geschäftstreffen ist eine von vielen kulturellen und geschäftlichen Veranstaltungen, die anlässlich 140 Jahre der diplomatischen Beziehungen zwischen Serbien und Italien und der 10-jährigen strategischen Partnerschaft zwischen beiden Ländern organisiert werden.

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