Alle Arbeitnehmer im Computer - Zentralregister nimmt seine Tätigkeit ein Jahr nach der Gründung auf
Die unabhängige Institution "Zentralregister" nimmt seine Tätigkeit endlich auf, obwohl die Regierung Serbiens die Verordnung über ihre Gründung noch im Vorjahr beschlossen und ihre Direktorin vor sechs Monaten ernannt hat.
Die Agentur, die Daten über Arbeiter und Arbeitgeber in eine Datenbank speichern soll, führt das Regelbuch über die Systemaisierung und den Finanzplan zu Ende und kündigt die Verabschiedung des Gesetzes über Zentralregister an. Als gemeinsames Projekt mehrerer Ministerien soll diese Agentur den langen administrativen Prozeduren Ende machen.
- Im Zentralregister sollen alle wichtigen Daten aus dem Sozialversicherungsfonds, der Krankenkasse der Republik Serbien, dem Arbeits- und Finanzamt gesammelt werden - erklärt die Direktorin Milica Danilović.
Alle Informationen über Arbeitnehmer - Kranken- und Pensionsversicherung, Angaben des Arbeits- und Finanzamtes - sollen künftig in eine Datenbank gespeichert und bewahrt werden. Nach der ersten Anmeldung stehen alle Informationen über den Versicherten den wichtigsten Institutionen zur Verfügung. Ähnliche Systeme bestehen bereits in Kroatien, Mazedonien, Irland, Österreich...
Es ist noch immer unbekannt, wie viel dieses Projekt kosten soll. Serbien hat von der Weltbank einen zinslosen Kredit im Wert von 25 Mio. US-Dollar für die Reform des Rentensystems bekommen. Der größte Teil dieser Summe ist für das Register vorgesehen. Man weiß aber noch nicht, wo sich das Zentralregister befinden soll und wie viel Mitarbeiter notwendig sind. Es ist aber sicher, dass die Kosten für die Software enorm sein sollen.
- Das Zentralregister ist nicht nur noch eine bürokratische Institution - sagt Milica Danilović. - Das Hauptgewicht muss aber auf das Informationssystem gelegt werden, das uns mit anderen Institutionen verbinden und Kosten für Mitarbeiter senken soll.
Personalnummer
Jeder Steuerpflichtige bekommt seine Personalnummer, die im Unterschied zur heute gebrauchten Matrikelnummer keine persönliche Daten enthält - erklärte Gerald Fitzpatrik, Fachberater.
- Wir benötigen einen Datenschutz im Einklang mit modernen Vorschriften. Man hat die Matrikelnummer in den meisten Ländern aufgegeben, weil er persönliche Daten unnötig entdeckt.
Veraltete Datenbank
Der staatliche Pensions- und Invalidenversicherungsfonds PIO verfügt über eine der größten Datenbanken in Serbien - Hier sind Daten von vier Mio. Personen gespeichert. Das Informationssystem, gebildet vor mehreren Jahrzehnten, ist heute veraltet. Die Evidenz wird seit 1970 auf dieselbe Weise durchgeführt. Angestellten waren verpflichtet, fast 4000 Anträge täglich zu bearbeiten, abgesehen von Umständen.
(Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung "Novosti" vom 05.08.2009)
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