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SSCC-Erfolgsgeschichte: Mladen Vukanac, General Manager von Sauter Building Control Serbia - Die Gebäudeautomationsbranche ist in das digitale Zeitalter eingetreten

Quelle: Promo Mittwoch, 15.05.2019. 11:40
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Mladen VukanacMladen Vukanac

Sauter ist eine globale Marke im Bereich der Automatisierung von Bürogebäuden, Einkaufszentren, Krankenhäusern, Hotels und allen anderen Arten von Einrichtungen. Sie sind seit über 50 Jahren in der Region präsent und sie haben diesen März auf der ISH in Frankfurt ihre neueste Lösung, Modulo 6 präsentiert.

Mit Mladen Vukanac, General Manager bei Sauter Building Control Serbia, hat das Wirtschaftsportal eKapija über die Modulo 6-Lösung und die digitale Gebäudeplanung und das umweltfreundliche Bauen in Serbien gesprochen.

- Sauter eröffnet neue Horizonte und setzt neue Maßstäbe im Bereich der Automatisierung durch Digitalisierung, iCloud und das Konzept „Internet der Dinge“, wie sie in den Modulo 6-Geräten und -Lösungen angewendet werden. Die Gebäudeautomation trat erwartungsgemäß in das digitale Zeitalter ein.

Herkömmliche Systeme werden durch „Internet der Dinge“ (IoT) und iCloud ersetzt, und SAUTER Modulo 6 verbindet sich nahtlos mit der Cloud und dem IoT ebenso sicher wie mit vorhandenen Systemen. Mit dem MQTT-Protokoll können die Daten nun bei Bedarf automatisch in iCloud gespeichert oder von iCloud in ein lokales System integriert werden. Für die Überwachung von Betrieb und Engineering stehen Cloud-Services zur Verfügung. Cloud bietet neue und fantastische Möglichkeiten zur Optimierung der Gebäudeleistung. Die Datenanalyse von Informationen wie Nutzungsstufen von Geräten, Antrieben und Ventilen kann uns die Lebenserwartung des Geräts geben. Wir können Geräte in einem Sauter-System jederzeit diagnostizieren und vorbeugend handeln, bevor eine Störung den Betrieb des gesamten Systems oder eines seiner Teile zum Stillstand bringt. Mit Modulo 6 können wir mit Sprachbefehlen über die Cloud sowie lokal über das in Sauter-Geräten integrierte Bluetooth mit unserem Gebäude kommunizieren.

Das Interview mit Mladen Vukanac ist das dreizehnte Interview mit Firmenmitgliedern der schweizerisch-serbischen Handelskammer, wobei das SSCC die Geschäftstätigkeit von Schweizer Firmen in Serbien fördert und die Werte und guten Geschäftspraktiken dieses Landes und dieser Firmen herausstellt.

eKapija: Sauter hat sich in den vergangenen Jahren intensiv mit energieeffizienten Lösungen und Grünen Gebäuden beschäftigt. Wie ist der serbische Markt auf diese Art von Bauarbeiten vorbereitet und wie kann er weiter verbessert werden?

- Es scheint mir, dass Serbien grünes Bauen anerkannt hat, aber solches Konzept muss jederzeit gefördert werden. Unser Land muss die Interessen der Investoren berücksichtigen und versuchen, Anreize für diese Art von Gebäuden zu schaffen. Grüne Gebäude tragen sicherlich nicht nur zu Energieeinsparungen, einer gesünderen Umwelt und zur Verbesserung der Lebensqualität der Menschen bei, sondern sind auch Motor der wirtschaftlichen Entwicklung. Wenn wir wissen, dass das grüne Bauen lokale Produzenten und lokale Arbeitskräfte stimuliert, kann jede Initiative in diesem Sinne für uns alle von Nutzen sein. Unsere Position in Bezug auf das umweltfreundliche Bauen im Vergleich zu Europa ist nicht schlecht, aber es gibt sicherlich viel Raum für Fortschritte.

eKapija: Inwieweit setzen Investoren beim Bau ihrer Anlagen grüne Technologien ein?

- Fast die Hälfte der Projekte, die unser Unternehmen realisiert, befindet sich derzeit im Prozess der Green-Building-Zertifizierung. Investoren erwägen sicher Vorteile von grünen Gebäuden also durchaus im Vergleich zu den Investitionskosten, die bei solchen Bauprojekten anfallen. Es ist wichtig zu betonen, dass das grüne Bauen keine Verpflichtung ist, sondern ausschließlich die Entscheidung des Investors. Umweltschonende Technologien helfen nicht nur im Marketing-Sinne, indem der Investor die Botschaft sendet, dass er sich um die Umwelt kümmert und dass das Gebäude neben einer gesunden Umwelt auch komfortable Lebensbedingungen für seine Bewohner bietet, sondern auch im viel wichtigeren Sinne, dass die Einsparungen der Ressourcen bei der Nutzung des Gebäudes groß sind.

eKapija: Sauter verfügt auch über Tools für die digitale Anlagenplanung und eine Gebäudemanagement-Software. Inwieweit trägt der Einsatz moderner Technologien zur Entwicklung Ihres Betriebs bei und auf welche Weise?

- Die Einführung digitaler Technologien eröffnet unserer zukünftigen Entwicklung sicherlich viel Raum, wirft aber auch viele Fragen auf, wohin diese Entwicklung führen wird und was die Zukunft bringt. Unser Interesse als Weltmarke im Bereich der Gebäudeautomation ist es, Entwickler der Automatisierung von IoT-Gebäuden zu sein, was wir in diesem Jahr tun, indem wir unsere neuen Modulo 6-Lösungen implementieren, die auf IoT- und Cloud-Technologien basieren, die im Gebäudeautomationskonzept implementiert sind.

eKapija: Wo liegt Serbien in Ihrem Tätigkeitsbereich (Gebäudeautomation) im Vergleich zu anderen Ländern der Region, in der Sie tätig sind, und wo im Vergleich zum europäischen Markt und darüber hinaus?

- Hohe Standards müssen von Qualität begleitet werden. Sauter ist die Art von Unternehmen, das, wenn es etwas aufgeben muss, die Qualität als letztes aufgibt.



Unser Markt erkennt Qualität an, sonst würde Sauter nicht so lange überleben. Ich kann sagen, dass das Niveau der Technologien und Lösungen, die wir für Projekte in unserem Land verwenden, mit Projekten in viel weiter entwickelten EU-Staaten einhergeht. Alle unsere Kunden denken langfristig, daher ist Sauter eine logische Wahl für sie.


eKapija: Sauters Aktivitäten in Serbien reichen bis in die 1990er Jahre zurück, als Projekte wie die Automatisierung der U-Bahn-Station am Vuk-Denkmal und des NIS-Bürogebäudes in Novi Sad realisiert wurden. In der Zwischenzeit hat das Unternehmen an einer Reihe von Einrichtungen, Einkaufszentren, Fabriken gearbeitet ... Was sind die wichtigsten Projekte und Aktivitäten von Sauter in Serbien im Moment?

- Wir arbeiten an einer Vielzahl bekannter Projekte, die derzeit in unserem Land verwirklicht werden. Das sind Business Tower und Geschäftskomplexe, Fabriken, Hotelanlagen ... In all den Jahren haben wir uns als nahezu unvermeidlicher Teilnehmer an großen Projekten positioniert, wie unsere Referenzen in den letzten über 20 Jahren zeigen.

eKapija: Welche Schweizer Werte setzen Sie in Ihrem Betrieb um?

- Vier Konzepte können immer mit unserem Geschäft verknüpft werden: Beständigkeit, Innovationen, zuverlässige Qualität und Wissen.

eKapija: Wie beurteilen Sie die Geschäftstätigkeit von Sauter in der vergangenen Zeit weltweit und auf dem serbischen und balkanischen Markt? Was waren die größten Herausforderungen?

- Das Unternehmen verzeichnet weltweit ein konstantes Wachstum, das es uns ermöglicht, in Forschung und Entwicklung zu investieren, was für das Geschäft, in dem wir tätig sind, von großer Bedeutung ist.

Es gibt viele Herausforderungen, sowohl langfristige als auch täglich auftretende. Es ist wirklich schwer zu sagen, welche die schwierigsten waren, aber es ist völlig klar, dass unsere Arbeit ohne Herausforderungen langweilig wäre. Und die Arbeit muss zum größten Teil Spaß machen, damit sie auf lange Sicht erfolgreich durchgeführt werden kann.

eKapija: Was sind die Erwartungen und Pläne des Unternehmens für den kommenden Zeitraum?

- Wir gehen davon aus, dass sich die im Bausektor eingeleitete Investitionswelle im kommenden Zeitraum fortsetzt, und freuen uns darauf. Wir bereiten die vorhandenen Kapazitäten vor und versuchen, mit dem Markt mitzuwachsen.

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