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STOJCIC: Sanierung des Hafens von Belgrad nach dem Vorentwurf von Daniel Libeskind unter drei Projekten, die die Stadt verbessern werden

Quelle: eKapija Dienstag, 02.04.2019. 15:50
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Marko Stojcic (FotoBeoinfo)Marko Stojcic

Der Hauptstadt von Serbien stehen drei große Projekte bevor, welche die städtische Struktur verbessern und zur ökologischen und kulturellen Entwicklung der Stadt beitragen werden, sagte Belgrader Chef-Stadtplaner Marko Stojcic gegenüber dem Portal eKapija.

Es handele sich, laut seinen Woren, um Projekt zur Sanierung und Entwicklung des Hafens Belgrad von Daniel Libeskind, ferner um die Sanierung der alten Eisenbahnroute in Donji Dorcol durch das Projekt Belgrader Linearer Park und um die Konzerthalle in Usce.

Das Projekt namens "Stadt am Flussufer" am Standort des Hafens von Belgrad stammt vom weltweit bekannten Architekten Daniel libeskind. Das Projekt, das die Sanierung des Ufers vorsieht, war noch 2009 aktuelle. Die Stadt am Flussufer soll eine Fläche von 96 ha einnehmen, zwischen dem Heizwerk "Dunav" in Dorcol und der Brücke "Pancevacki most". Eine Rechtsstreit zwischen dem Grundbesitzer Milan Beko und der Stadtverwaltung über die Eigentumsrechte am Hafen von Belgrad hat die Realisierung des Projetks bis heute verhindert.

Noch ein Projekt, dass der Chef-Stadtplaner Sojcic erwähnte - die Konzerthalle in Usce wartet schon einige Jahre auf die Realisierung. Angekündigt vor drei Jahren, oder genauer gesagt im Januar 2017 sah dieses Projekt den Bau eines neuen Gebäudes für die Belgrader Philharmonie mit einem Park auf dem Dach zwischen dem Geschäftskomples Usce und dem Regierungsgebäude "Palata Srbija", auf einer Fläche von 47,2 ha vor. Der Komplex würde auch einen Teil mit exklusiven Geschäften, Restaurants und Kaffeehäusern sowie einen Miniplatz und einen Radweg beherbergen. Der Vorentwurf stammt von Architekten Dragan Marcetic und Milan Maksimovic, die im Wettbewerb für das Design eines Teils des Blocks 13 in Novi Beograd gewonnen haben.

In Bezug auf die aktuelle Erweiterung der Fußgängerzone im Zentrum von Belgrad erinnerte Stojcic, dass es sich nicht um eine neue Idee handele.

- Noch vor 35 Jahren startete der damals berühmte Belgrader Architekt Branislav Jovin von der Knez Mihailova-Straße aus die Verwandlung der Innenstadt in eine Fußgängerzone. Und Jovic war Zeitgenosse des Bürgermeister Branko Pesic (1964-1974), von dem diese Idee ursprünglich kam - sagte er.

Die bestehenden Fußgängerzone wird in Richtung des Flusses und der Kosancicev venac-Straße erweitert. Die Toplicin venac-Straße ist die letzte Fläche, die diesen Teil der Fußgängerzone bildet.

- Derzeit wird die Toplicin venac-Straße von der Cubrina-Straße, Vuka Karadzica-Straße bis zur Carice Milice-Straße bepflastert. Die Arbeiten sollen im September 2019 fertiggestellt werden.

Die zweite Phase der Erweiterung der Fußgängerzone geht in Richtung des Studentenparks und umfasst die Vasina-Straße, den Platz vor der Philosophischen Fakultät. Diese Arbeiten hängen vom geplanten Bau der Tiefgarage ab, um zunächst das Problem mit dem Parken für Bewohner dieses Stadtteils zu lösen, um ihn für Autos und andere Kraftfahrzeuge zu sperren.

- Die zweite Phase des Wiederaufbaus des Platzes de Republik wurde gestartet. Die ganze Fläche, der Fahrweg und die Bürgersteige, sollen mit Granitfliesen 20x20x20 bepflastert werden. Auf diese Weise soll eine visuelle Kontinuität am ganzen Platz in Richtung des Nationaltheaters und des Zoran-Djindjic-Platzes erreicht werden - so Stojcic.


Er erinnerte daran, dass derzeit die Arbeiten in den Straßen um die Skadarska-Straße in vier Phasen ausgeführt werden. In der ersten Phase sollte die Zetska-Straße bepflastert werden, und das ist fast fertiggestellt. Die zweite Phase sieht den Wiederaufbau und die Bepflasterung der Strahinjica bana-Straße sowie die Einrichtung des unternen Teils der Skadarska-Straße mit einem kleinen Platz vor dem Sebilj-Brunnen.

Die dritte Phase umfasst die Sanierung und Bepflasterung der Emilijana Josimovica-Straße, die vierte die Bepflasterung der Simina-Straße, was bereits gestartet wurde.

- In den nächsten Tagen soll der obere Teil der Skadarska-Straße fertiggestellt werden, und wir haben auch Gehwegen entlang des Despota Stefana-Boulevards bepflastert - fügte er hinzu.

Stojcic unterstrich, dass "öffentliche Flächen in Belgrad schon lange vernachlässigt und außer Ordnung waren".

- Es gibt viele Stadtteile, die revitalisiert werden sollen. Durch internatioale Wettbewerbe haben wir Vorentwurfe für den Nikole-Pasica-Platz, für den Platz vor dem Bitef-Theater, für den Mike-Alasa-Platz, Terazije-Terasse und Savski-Platz gesichert. Einige Lösungen wurden uns gespendent, wie z.B. für den Rase-Popova-Platz und für die Kreuzung der Dzordza Vasingtona-Straße, Dalamtinska-Straße, Hilandarska-Straße und Palmoticeva-Straße. Wir haben vor, alle diese Lösungen im Einklang mit den Planunterlagen und finanziellen Möglichkeiten der Stat realisieren zu lassen - erfahren wir vom Chef-Stadtplaner.

Branislava Petrović
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