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Wien auf Platz eins im Smart City Index

Quelle: eKapija Montag, 18.03.2019. 14:45
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Michael Ludwig, in der Mitte (FotoC.Jobst/PID)Michael Ludwig, in der Mitte

Wien ist die smarteste Stadt der Welt – das sagt der aktuelle "Smart City Strategy Index". Die Studie vergleicht 153 Städte weltweit und erhebt, welche Kommune die smartesten Lösungen für Herausforderungen wie steigende Bevölkerungszahlen, Verkehr und Klimaschutz hat sowie digitale Lösungen einsetzt, die Bürgerinnen und Bürger einen Nutzen bringen. Wie im Jahr zuvor behauptet sich Wien gegenüber anderen Metropolen und erlangt im Ranking zum zweiten Mal in Folge Platz eins. Hinter Wien landet diesmal London auf Platz zwei; die Stadt St. Albert in Kanada auf Rang drei.

Wien punktet in der Rangliste mit einer ausgereiften Smart-City-Strategie, die auch in konkreten Projekten umgesetzt wird

"Die österreichische Hauptstadt überzeugt mit ihrer ganzheitlichen Rahmenstrategie und innovativen Lösungen für Mobilität, Umwelt, Bildung, Gesundheit und Verwaltung, sowie einer Fortschrittskontrolle der einzelnen Projekte", heißt es in der Studie. Und: "Wien punktet zum Beispiel mit einem fortschrittlichen E-Health-System und bietet als erste deutschsprachige Stadt offene Verwaltungsdaten."

Insgesamt werden für den Index zwölf Kriterien und 31 Unterkriterien bewertet. Diese reichen vom Thema Wohnen über Infrastruktur, Wirtschaftsfreundlichkeit, Bildung bis zum Gesundheitssystem. Wien holt hier 74 von insgesamt 100 möglichen Punkten.

- Dass Wien im Ranking ganz vorne landet und es sich in Wien so gut leben lässt, ist keine Selbstverständlichkeit. Es gilt, die Stadt der Zukunft zu entwickeln und weitere Schritte wissensbasiert einzuleiten, so Ludwig.

Die große Herausforderung sei es, die Digitalisierung auch weiterhin im Sinne der Stadtbewohnerinnen und -bewohner zu nutzen. Als Beispiele dafür, wie das Wien gelingt, zählte Ludwig die "Sag`s Wien-App" auf, mit der Probleme oder Anliegen im Grätzl direkt an die Stadt gemeldet werden können – oder Angebote wie "mein.wien", mit dem Services der Stadt online und ohne Gang aufs Amt erledigen zu können, wie die Bestellung eines Parkpickerls, das Anmelden eines Kindergartenplatz für den Nachwuchs oder die Registrierung eines Schanigartens für GastronomInnen.

- Wien darf keine Stadt der zwei Geschwindigkeiten werden, in der nur die Eliten von der Digitalisierung profitieren, warnte Ludwig.

Deshalb setze die Stadt auch auf Digitalisierung bei Jüngsten – binnen drei Jahren soll jede städtische Schule mit W-LAN ausgestattet sein; ältere Menschen wiederum werden mit dem Heim-Assistenz-System "WAALTeR" mit den Möglichkeiten der Digitalisierung vertraut gemacht. Um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben, baut Wien außerdem die digitale Infrastruktur aus – zum Beispiel mit dem neuen Funkstandard 5G für mobiles Internet.

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