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Bilateraler Handel zwischen Serbien und Finnland ging um 50% zurück

Quelle: Beta Donnerstag, 04.06.2009. 15:06
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Im ersten Quartal dieses Jahres erreichte der Warenverkehr zwischen Serbien und Finnland den Wert von 16,5 Mio. US-Dollar, was einen Rückgang im Vergleich zum Vorjahr darstellt, teilte gestern (1. Juni 2006) der Vorsitzende der Wirtschaftskammer Serbien, Stojan Jevtić mit.

Der Export ist um 23% bzw. auf 3,2 Mio. US-Dollar und der Import um 57% bzw. auf 13,3 Mio. US-Dollar gefallen, sagte man an einem Treffen des Serbisch-finnischen Business-Forums.

- Serbien hat nach Finnland Erzeugnisse wie Autoreifen, Gummischuhe, Himm- und Brombeeren, Weißblech, Eisen- und Stahlteile sowie Fernsehantennen ausgeführt - sagte Jevtić.

- Aus Finnland wurden vorwiegend drahtlose Telefone, Papier und Karton, Zerkleinerungsmaschinen, Smart-Karten, Relais und Kalziumphosphat eingeführt - fügte er hinzu.

Serbien hat die besten Chancen, wenn es um den Export von landwirtschaftlichen Erzeugnissen, Lebensmiitteln und Textilien nach Finnland geht, meint Jevtić.

Jevtić ist der Meinung, dass man die Verlagerung von manchen Produktionsanlagen nach Serbien überlegen soll, genauso wie Finnland manche Betriebe nach Estland verlagert hat. Finnische Unternehmen könnten auf diese Weise die Vorteile des CEFTA-Freihandelsabkommens maximal nutzen.

Finnland hat Serbien 90 Mio. US-Dollar für Umweltschutz, Bildungswesen, Umstrukturierung der forstwirtschaftlichen Unternehmen gewährt.

Der stellvertertende Sekretär des finnischen Außenministeriums Peka Huhtaniemi meint, dass es um einen richtigen Augenblich für die Aufnahme des Kontakts mit serbischen Firmen geht, sowohl wegen der globalen Wirtschaftskrise als auch wegen der Verhandlungen über die Mitgliedschaft in der Welthandelsorganisation und die EU-Orientierung.

Finnland und Serbien sollen bald ein Abkommen über Investitionsschutz abschliessen, besonders wichtig für die Verbesserung der wirtschaftliche Beziehungen.

Momentan gibt es 60 aktive finnische Unternehmen und Vertretungen finnischer Unternehmen am serbischen Markt.

Von großer Bedeutung sei es, den Protektionismus während der Wirtschaftskrise zu verhindern, meint er. Finnland wird die Geschäftsentwicklung an allen seinen Exportmarkten beobachten.

Die finnische Wirtschaftsdelegation bleibt in Serbien vom 31. Mai bis 2. Juni. Man hat mehrere bilaterale Treffen zwischen serbischen und finnischen Geschäftsleuten während des Besuchs geplant.

In der finnischen Wirtschaftsdelegation sind unter anderem: "Enemi Oy" (Umweltschutz-Beratung), "Eltel Networks" (Wartung von Netzwerken), "Metsa Tissue" (Papier-Handtücher), "Nokia Siemens Networks und "Outotec Oyj" (Beratung im Bergbau und in der Metallindustrie).

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