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"Delta" kauft "Mercator" - Belgrader Holding übernimmt 25% der slowenischen Supermarktkette im Mai

Quelle: Politika Montag, 16.03.2009. 14:49
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Miroslav MiškovićMiroslav Mišković

Die Belgrader Holding "Delta" gibt ihre Projekte in Slowenien sowie die Expansionspläne für die Region nicht auf. Man verhandelt eben mit Boško Šrot, dem ersten Mann der Brauerei "Pivovarna Laško", dem 48% des Kapitals in der slowenischen Handelskette "Mercator" gehören. Hauptthema der Verhandlungen sind Bedingungen, unter denen die "Delta Holding" 25% der Aktien von "Mercator" übernehmen könnte. (Wegen der gesetzlichen Einschränkungen darf Šrot momentan über nur 25% der Aktien verfügen.). Die Beteiligung an der slowenischen Handelskette, die bis April-Mai dieses Jahres realisiert werden soll, gehört zu den Prioritäten des serbischen Unternehmens.

Die regionale Expansion soll nicht durch Aufnahme neuer Kredite realisiert werden, erfährt "Politika". Durch Kapitalerhöhung will die "Delta Holding" einem der größeren US-amerikanischen Investmentfonds die Beteiligung an ihrer Handelsgesellschaft verkaufen. Mit dem erworbenen Kapital - man rechnet mit fast 300 Mio. Euro - könnte "Delta" noch eine Handelskette in einem der Nachbarländer kaufen. Als regionale Handelskette sollte "Delta" schon im nächsten Jahr in den Handel an der Londoner Börse aufgenommen werden.

Es scheint, dass "Delta" ihre "Erweiterungspläne" wegen der internationalen Wirtschaftskrise verändern bzw. umorientieren muss. Das betrifft vor allem den geplanten Bau des Sport- und Gewerbezentrums "Stožice" in Ljubljana, weil viele, weltbekannte Unternehmen (die vor der Krise an das Einkaufszentrum in Ljubljana interessiert waren) die Ladenlokale in diesem Zentrum aufgegeben haben. In Hinsicht auf neue Umstände fodert die "Delta" der Stadt Ljubljana auf, die Kosten für "Stožice" zu senken.

Gelingt es uns nicht, darüber zu einigen, sind wir bereit, den Grundstück der Stadt Ljubljana zu überlassen", erfährt "Politika" im Sitz der Belgrader Holding.

Die Geschäftsleitung hat den Plan zur Reduzierung der Kosten als Antwort auf die Krise vorbereitet. Die Arbeitswoche soll nicht auf 32 Stunden verkürzt werden. Die Holding hat keine Pläne für den Abbau von Arbeitsplätzen oder Senkung der Löhne. Man plant aber die Rationalisierung des Geschäfts sowie die Reduzierung der Kosten für Telefon, Amtswagen u.a.

Unter der Umstrukturierung des Geschäfts versteht man nicht nur die Reduzierung der Kosten, sondern auch Investitionen in neue Projekte und Beschäftigung von neuen Mitarbeitern, erfährt "Politika". "Delta" will in diesem Jahr weitere 5 000 Mitarbeiter einstellen, eine Hälfte davon in Serbien und restliche 2 500 in regionalen Tochtergesellschaften. Bis Ende des Jahres soll die Mitarbeiteranzahl auf 30 000 erhoben werden.


(Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung "Politika" vom 14.03.2009)


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