Durch Projekte mit dem serbischen Ministerium für Staat- und Gemeindeverwaltung investierte die südkoreanische Regierung bereits fast 1 Mio. EUR in die Entwicklung der elektronischen Verwaltung in Serbien. In der kommendne Zeit sollen weitere 200.000 EUR für die Entwicklung des Konzepts der intelligenten Städte zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Mitteilung der Regierung Serbiens.
Serbiens Minister für Staats- und Gemeindeverwaltung Branko Ruzic bedankte sich heute bei einer Delegatin der Regierugn von Südkroea für die Hilfe, die dieser Staat Serbien im Prozes der Modernisierung und Digitalisierung der Verwaltung geleistet hat.
Die Unterzeichnung einer Vereinbarung mit der Nationalagentur für Informationstechnik der Republik Korea war eine der ersten Aufgaben, als Ruzic das Amt des Ministers für Staats- und Gemeindeverwaltung antrat.
Durch Eröffnung eines Informations- und Zugangszentrums ermöglichte die Nationalagentur für Informationstechnik von Südkorea die Ausbildung von mehr als 7.000 Menschen durch mehr als 200 Trainings und Workshops innerhalb von weniger als einem Jahr, erklärte der serbische Minister.
Man hat, unter anderem, Kooperationsmemoranden mit dem Vermessugnsamt der Republik Serbien und dem Ministerium für Kultur und Medien unterzeichnet.
Im Rahmen des Projekts "Freiwillige aus Korea" wurde eine kostenfreie Sommer-It-Schule abgehalten, die in diesem Sommer 700 Teilnehmer erfolgreich abgeschlossen haben. Sie haben dort nicht nur das Programmieren, sondern auch etwas über die koreanische Kultur gelernt, so Ruzic.
Die Digitalisierung gehöre, laut Worten von Ruzic, zu den größten Prioritäten dieser Regierung, in Hinsicht darauf, dass sich die Einwohnerzahl in Großstädten bis 2050 verdoppeln werden. Wir müssten deshalb schon jetzt herausfinden, wie wir die kommunale Verwaltung beschleunigen könnten, und so etwas sei unvorstellbar ohne neue Technologien, sagte Ruzic.