Stand-by-Arrangment mit Serbien erst Mitte Januar an der Tagesordnunung des Exekutivdirektoriums des IWF
Der serbische Zentralbankpräsident, Radovan Jelašić, teilte heute (12. Dezember 2008) mit, dass das neue Stand-by-Arrangement mit Serbien wahrscheinlich erst Mitte Januar zur Tagesordnung des Exekutivdirektoriums des Internationalen Währungsfonds (IWF) kommt.
- Die Sitzung, angekündigt für den 19. Dezember, an welcher das Arrangement mit Serbien bewilligt werden sollte, wurde aus technischen Gründen verschoben - sagte Jelašić.
Der IWF und Serbien haben sich über ein vorbeugendes Arrangement schon Mitte November geeinigt. Im Falle dass Serbien die finanzielle Unterstützung des Fonds benötigt, darf es dem Arrangeement nach ca 520 Mio. Euro beziehen.
Die Voraussetzung für die Bewilligung des Arrangements sind zwei Memoranden, welche die Zentralbank und Regierung Serbiens unterzeichen sollen.
- Die Zentralbank und die Regierung Serbiens sollen bis Mitte Januar ein Memorandum über die Verantwortung für die Realisierung des Inflationsziels für 2009 von 8% mit Abweichungen von maximal 2% sowie ein Memorandum über die Stabilität des Finanzsektors - erklärte der Zentralbankpräsident.
Das Memorandum über Inflation soll zeigen, in welchem Maß die Regierung die Verantwortung für Festpreise übernehmen wird.
- Das bedeutet, dass alle, staatlich festgelegte Preise (z.B. Strom, Erdölprodukte, kommunale Dienstleistungen und manche Lebensmittel) im nächsten Jahr maximal um 13% erhoben werden dürfen - hob der Zentralbankpräsident.
Das zweite Memorandum über Finanzsektor soll die Verantwortung der Zentralbank und der Regierung im Falle der Destabilisierung des Sektors in Ausnahmefällen bestimmen.
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