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Fast hudertprozentig sicher – "Simpo" bringt IKEA nach Serbien

Quelle: Politika Sonntag, 30.11.2008. 91:0
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Milan NikolićMilan Nikolić

Es ist fast hundertprozentig sicher, dass der schwedische Einrichtungskonzern IKEA für eine gemeinsame Investition mit dem serbischen Möbelriesen "Simpo" bereit ist. Mit dem weltbekannten schwedischen Hersteller ist bereits ein Expertenbesuch in der Möbelfabrik von "Simpo" in Zubin Potok am 15. Dezember dieses Jahres vereinbart. Der schwedische Konzern will, vor Ort, den Umfang der benötigten Investitionen in die Rekonstruktion und Erweiterung der bestehenden Produktionskapazitäten sowie in die Erneuerung des Maschinenparks feststellen, erklärte gestern Dragan Tomić, Vorsitzender der serbischen Gesellschaft, in einem Interview für die Belgrader Tageszeitung "Politika", anlässlich des 45-järhigen Jubiläums von "Simpo". Es handelt sich um eine langfristige Partnerschaft mit "Ikea", sagte er und fügte hinzu, dass Betriebe, in denen Artikel für den Export erzeugt werden, unausweichlich erneuert werden sollen.

Dem serbischen Möbelriesen "Simpo" ist gelungen, trotz verschiedener Probleme und Hindernisse viereinhalb Jahrzehte zu dauern und sich in ein weltbekanntes Unternehmen zu entwickeln. In 70 kleinen, mittleren und großen Unternehmen beschäftigt "Simpo" heute 6.500 Mitarbeiter.

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(Dragan Tomić)

Bei einer Feier anlässlich des 45-jährigen Jubiläums des Unternehmens präsentierte Dragan Tomić Beschäftigten ein Programm zur Senkung der Kosten und effizentes Management.

- Das Programm soll als eine Überlebensstrategie begriffen werden, als eine Chanche für die Rettung aller, die hier weiterhin arbeiten wollen. Neue Herausforderungen lassen sich nur durch Rückkehr zu ursprünglichen Prinzipien und Arbeitsethik sowie durch Wiederherstellung der Einheit überwinden, die wir seit 1967 bzw. in den letzten viereinhalb Jahrzehnten bewahrt haben – erklärte Tomić.

- Unsere wichtigste Aufgabe ist Privatisierung. Wir sind entschieden, den harten Weg zu gehen, um unnötige Entlassungen zu vermeiden und weitere Entwicklung, Investitionen und Beschäftigung zu sichern. Wir wollen strategischen Partnern unsere abhängige Unternehmen anbieten, aber vor allem unseren Mitarbeitern, wenn sie für so etwas bereit sind. Tomić wies dabei auf erfolgreiche Beispiele bzw. auf die Privatisierung der Unternemen "Lagado" aus Bujanovac, "Besim" aus Vranjska Banja und "Rosa" aus Surdulica.

Herausforderungen aus den vergangenen Jahren haben bei "Simpo" Wunden hinterlassen, konnten es aber nicht stoppen. Wir stehen heute wieder vor neuen Herausforderungen bzw. der Endphase der Privatisierung. Wir brauchen Energie, entsprechende Fachkenntnisse und Weisheit, um die Privatisierung, wie geplant bzw. mit Erfolg zu Ende zu führen, sagte er.

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- Die Produktion nahm in den vergangenen fünf Jahren konstant zu. Die steigende Tendenz hält in diesem Jahr an. Die kontinuierliche Steigerung des Exports (50% des Gesamtumsatzes) beweist, das wir durch Verbesserung des Designs und der Qualität unserer Erzeugnisse eine weltbekannte Marke augebaut haben. Ein Drittel des Gesamtexports entfällt auf Italien. Uns ist, außerdem, die Rückkehr in Schweden, Dänemark, Frankreich, Deutschland, Kanada und die USA gelungen - meinte Milan Nikolić, Vorsitzender des Vorstands von "Simpo" und kündigte die Fortsetzung des Investitionszykluses an.

Anmerkung: Artikel übernommen aus der Tageszeitung POLITIKA vom 30.11.2008

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