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Mazedonien erwartet eine Lösung für Problem mit Mehlimporten aus Serbien

Quelle: Politika Montag, 26.02.2018. 14:47
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Podeli
(FotoTimmary/shutterstock.com)
Der mazedonische Regierungschef Zoran Zaev äußerte am Sonntag (25. Februar 2018) die Hoffnung darauf, dass man bald eine Lösung für das Problem mit serbischen Mehlimporten in Mazedonien finden werde, meldete heute die Belgrader Tageszeitung Danas unter Berufung auf MIA.
- Wir bauen freundliche und positive Beziehungen mit allen unseren Nachbarn auf. Wir haben in der Vergangenheit immer Lösungen für noch schwierigere Probleme gefunden und ich bin überzeugt davon, dass wir auch diesmal eine finden werden - antwortete Zaev auf die Frage eines Journalsiten. Er kündigte zugliech ein Treffen zwischen Landwirtschaftsministern beider Länder an.
Die Belgrader Tageszeitung Politika hat am Freitag (23. Februar 2018) gemeldet, dass der Geschäftsverband Zitounija die mazedonischen Behörden beschuldingt hat, mit kürzlich verhängten Maßnahmen den Import von Mehl aus Serbien "fast unrentabel" gemacht zu haben. Sie forderten unsere Regierung auf, sofort Gegenmaßnahmen für die Einfuhr von landwirtschaftlichen Erzeugnissen aus Mazedonien einzuführen.
Nach dem neuen Verfahren wird Mehl aus Serbien nach Mazedonien ohne mazedonischen Stempel ausgeführt und dort gelagert. Und erst nach der phytosanitären Untersuchung können Importeure Artikel mit dem notwendigen Stempel versehen. Inzwischen muss man Mehl auspacken und mehr Arbeitskräfte engagieren. Dieses Verfahren kann sogar ein Monat dauern, erfährt Politika.
- Die Kosten für Importeure sind dadurch enorm gestiegen und die Zusammenarbeit mit serbischen Partnern unrentabel gemacht. Es ist deshalb zu erwarten, dass einheimische Mehlexporte zurückgehen - sagt Zdravko Sajatovic, Vorsitzender von Zitounija.
Mazedonien ist der drittgrößte Exportmarkt für serbische Mehlhersteller. Dort werden jedes Jahr 30.000-40.000 t Mehl verkauft.

Der Verband hat sich mit der Initiative an den Handelsminister Rasim Ljajic gewandt. Sie verlangen, dass man Gegenmaßnahmen für einige, für die mazedonische Seite wichtige landwirtschaftliche Produkte sofort einführt. Man soll dabei Produkte wählen, die in Serbien verpackt eingeführt werden, und der Lagerung, Auspackung und Qualitätskontrolle obligatorisch unterzogen werden, mit der Erklärung, dass es um ein übliches Verfahren ohne zusätzliche Kosten für Importeure geht.
Das Ministerium für Handel informierte Politika, sich über CEFTA an zuständigen Behörden in Mazedonien angewandt und die Erklärung für die Einführung von neuen Maßnahmen für Mehlimporte aus Serbien verlangt zu haben.
- Wir versuchen zunächste die Tatsachen festzustellen. Unser Hauptziel ist, serbische Hersteller und Exporteuere von Mehl und anderen Produkten zu schützen - erklärte die Assistentin des serbischen Handelsministes Olivera Jocic.
Der Streit über den Export von Mehl nach Mazedonien geht seit Jahren weiter.
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