Slowenische Gruppe Kolektor setzt Investitionen in Produktion von Kunststoff-Autoteilen in Novi Sad fort - Beschäftigung für weiter 20 Arbeitnehmer 2018
Die vor einem halben Jahrhundert gegründete Gruppe Kolektor hat ihren Sitz in Slowenien, umfasst aber 32 Unternehmen in der ganzen Welt - Deutschland, Serbien, Bosnien-Herzegowina, Südkorea, Tschechien, Mexiko, Slowenien usw. Der Jahresumsatz der Gruppe übertrifft 600 Mio. EUR, und sie beschäftigt 4.000 Arbeiter.
Sie haben die Produktion in Novi Sad 2015 aufgenommen und beschäftigen derzeit rund 50 Mitarbeiter.
Mit dem Leiter der strategischen Beschaffung und des Verkaufs im Unternehmen Kolektor ATS Igor Vukmir haben wir am Ende des letzten Jahres, während des Lieferantentags in Novi Sad gesprochen.
Kolektor ATS ist auf die Herstellung von Teilen für die Automobilindustrie, für den Innen- und Außenbereich spezialisiert. Das Unternehmen bietet Armaturenbretter und Teile, Becherhalter, Armlehnen, Kopfstützen usw. Es handelt sich um Hybridprodukte, die mit verschiedenen Technologien hergestellt werden. Ein Teil gehört zur Linie TIR 1, der andere zu TIR 2. Kolektor ATS ist teilweise direkter Zulieferer von Automobilbauern, und teilweise Unternehmen, der für direkte Lieferanten herstellet. Obwohl sie, wie unser Gast behauptet, nicht oft über die Anzahl der hergestellten Einheiten reden, handelt es sich um mehrere Millionen jedes Jahres - sowohl um Kunststoff-Autoteile als auch um zusammengebaute Komponenten.
- Das war unser erstes Programm in Serbien. Wir erzeugen Bedienelemente für Stihl, Hebel, Halter u.Ä, das vollständige Kunststoffspritzgießen und den Zusammenbau. Wir liefern sie an Stihl-Fabriken in der ganzen Welt. Sie können in Serbien z.B. einen in Brasilien zusammengebauten Trimmer kaufen, deren Teile teilweise in Novi Sad erzeugt wurde - sagt er.
- Obwohl unser Untenrehmen in Serbien sehr jung ist, steigern wir die Produktion und den Umsatz jedes Jarhes. Kolektor hat immer eine fünfjährige Strategie, sodass wir bereits wissen, was wir 2018 erzielen wollen. Wir wollen einen Umsatz über 4 Mio. EUR, erheblich höheren als 2017 (3,6 Mio. EUR) - sagt Vukmir.
Bis Ende 2108 sollen sie 70 Mitarbeiter in Novi Sad haben. Das bedeutet, dass sie mindestens 20 neue beschäftigen wollen.
Obwohl neu auf dem Markt sind sie, laut Worten von Vukmir, entschlossen, in Serbien zu bleiben. Sehr wichtig dafür ist die Zusammenarbeit mit einheimischen Zulieferern, weshalb die Veranstaltungen wie der Lieferantentag der Entwicklungsagentur der Vojvodina eine gute Gelegenheit für die Anknüpfung möglichst viel Kontakte mit einheimischen Unternehmen darstellen. Er will deshalb allen Unternehmen, unabhängig von ihrer Größe empfehlen, an solchen Veranstaltungen möglichst oft teilzunehmen.
M.M.
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