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Internationale Unternehmen starten branchenübergreifende Vereinigung zur Müllbekämpfung in den Weltmeeren

Quelle: eKapija Donnerstag, 04.01.2018. 08:36
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Abbildung (FotoRomolo Tavani/shutterstock.com)Abbildung
Dell, General Motors, Microsoft, Trek Bicycle, Interface, Van de Sant, Humanscale, Bureo und Herman Miller haben die gemeinsame open-source-basierte Initiative namens NextWave gegründet, um die erste kommerzielle Lieferkette für Kunststoffteile aus den Ozeanen zu entwickeln und damit die Verschmutzung der Meere zu reduzieren. Unterstützung erhält die Vereinigung zudem von der UNO-Agentur UN Environment, dem 5Gyres Institute, der Zoological Society of London und dem New Materials Institute, heißt es in einer Pressemeldung.
eueren Untersuchungen zufolge gelangten allein 2010 schätzungsweise acht Millionen Tonnen Kunststoffabfälle in die Ozeane. Sollte sich dieser Trend weiter fortsetzen, wird es bis 2025 mehr als 150 Millionen Tonnen Plastikmüll in den Meeren geben. Dieser stellt nicht nur eine Bedrohung für lebenswichtige Ökosysteme des Meeres, für Fischzuchtanlagen und Korallenriffe dar, sondern hat auch negative Auswirkungen auf Gesundheit und Lebenserwartung von Meerestieren und Menschen.
Mitglieder von Next Wave wollen die Verantwortung für die Entwicklung eines nachhaltigen Modells übernehmen, das die Verschmutzung der Ozeane durch Plastik messbar reduziert und zugleich wirtschaftliche sowie soziale Vorteile verschiedene Interessengruppen schafft. Darüber hinaus soll die Initiative sicherstellen, dass die daraus entstehende Lieferkette die erforderliche Infrastruktur, um die Anforderungen auch hinsichtlich weltweit anerkannter Sozial- und Umweltstandards zu erfüllen und der Überprüfung durch unabhängige Instanzen standzuhalten.
NextWave geht davon aus, dass man innerhalb von fünf Jahren mehr als 1,3 Millionen Kilogramm Plastik umleiten können – das entspricht 66 Millionen Wasserflaschen, die nicht in die Weltmeere gelangen. Neben der Vermeidung von Kunststoffen, die in die Meere gelangen könnten, ist es wichtig sicherzustellen, dass jedes Unternehmen seinen eigenen "Plastic Footprint" bewertet und die Nutzung von Einweg- und nicht recycelbaren Kunststoffen beendet oder signifikant reduziert.

- Für die Müllbekämpfung in den Weltmeeren ist die Zusammenarbeit notwendig. Ich freue mich über die Partnerschaft mit den führenden Unternehmen in verschiedenen Branchen, mit denen wir entsprechende Lösungen für diese globale Problem suchen werden - erklärte Kevin Brown, Produktionsdirektor bei Dell.
Die Initiative geht auf die engen Beziehungen zwischen Dell und Lonely Whale zurück. Im Jahr 2015 hat sich Dell mit Adrian Grenier, dem Gründer von Lonely Whale (auf Englisch), zusammengeschlossen, um Unternehmen und Verbraucher über die Gefahren von Kunststoffen in den Weltmeeren zu informieren. Dell hat im Februar 2017 ein erstes Pilotprojekt dazu gestartet und die Clean Seas Initiative des UN-Umweltprogramms unterstützt. Diese hat dazu geführt, dass über 33 Länder Maßnahmen zur Verringerung des Meeresmülls ergriffen haben.
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