Hafen Novi Sad kommt in ausländische Hände? - Hier sind 12 Interessenten an der Privatisierung
Interesse für die Übernahme des Hafens haben ausländische Unternehmen Rhenus SE & CO KG (Deutschland), Largo SA (Slowakei), P&O Ports (Dubai) und Valona group corporation (USA), wie auch Einzelpersonen und Untenrehmen aus Seriben: Novi Trading NS (Zmajevo bei Vrbas), Vimeskim SRB mit Sitz in Novi Sad, Milsped d.o.o. Krnjesevac, Konzul d.o.o. Novi Sad, MK Commerce, Granolist d.o.o. Novi Sad, Navihor d.o.o. Zuce sowie Milos Paunovic aus Kovin.
Der größte Teil der angemeldeten Unternehmen, oder genauer gesagt sieben von ihnen, hat den Verkauf des Kapitals als Privatisierungsmodell vorgeschlagen. Die strategische Partnerschaft durch die Kapitalerhöhung wurde von fünf Unternehmen geboten, zwei sind bereit, das Vermögen des Hafens zu kaufen, und ein Unternehmen bietet die strategische Partnerschaft durch die Gründung eines neuen Unternehmens, teilte VOICE mit.
Die Ausschreibung zur Privatisierung des Hafens wurde bis Mitte dieses Jahres erwartet, aber das ist nicht passiert. Auf der Website des Wirtschaftsministeriums kann man lesen, dass dies möglich sei, aber auch dass man derzeit an der Klärung der Eigentumsverhältnisse arbeite.
Der für die Schifffahrt zuständige Assistent des Verkehrsministers Veljko Kovacevic gab im November des letzten Jahres bekannt, dass der Käufer des Hafens Novi Sad Mitte 2017 bekannt sein sollte, und fügte hinzu, dass geplante Investitionen Hauptkriterium für die Auswahl des besten Bieters sein sollten.
Privatisiert sollte in diesem Falle nur das Geschäft, und nicht das Gelände und die Infrastruktur, die im staatlichen Eigentum bleiben. Im Hafen in Novi Sad seien ungefähr eine Mio. t Frachen jährlich umgeschlagen worden, sagte er damals und fügte hinzu, dass man mit dem neuen Inhaber und Investitionen eine Erhöhung auf mindestens 1,6 Mio. Tonnen jährlich erwarte.
Der Hafen Novi Sad beschäftigt derzeit 155 Mitarbeiter und hat im Vorjahr fast 50.000 EUR als Dividende in den Staatshaushalt eingezahlt.
Das Wirtschaftsministerium hat, laut VOICE, noch im März 2016 alle Interessenten eingeladen, Interessenbekundungen für die Privatisierung des Hafens Novi sad einzureichen.
Noch im August 2016 hat man vom Wirtschaftsministerium die Zustellung von Interessenbekundungen verlangt. Die Forderugn wurde damals abgelehnt, mit der Begründung, dass die Veröffentlichung von Interessenbekundungen zu "verschiedenen willkürlichen Interpretationen von Drittpersonen führen und sich negativ auf das Privatisierugnsverfahren auswirken könnte".
Der Beauftragte für Informationen von öffentlicher Bedeutung und Schutz personenbezogener Daten entschied zugunsten VOICE und forderte das Wirtschaftsministerium auf, die Einsicht in Interessenbekundungen zur Privatisierung des Hafens Novi Sad zu gewähren, was sie demnächst getan haben, teilte das Forschungszentrum mit.
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