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Agrokro verbuchte 293 Mio. EUR Verluste netto im Einzelhandel 2016 - Negatives Kapital von Konzum erreicht eine Milliarde Euro

Quelle: Tanjug Montag, 09.10.2017. 13:22
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Podeli

(FotoDamir Sencar/Shutterstock)
Der Revisionsbericht zeigt, dass die Einzelhandelssparte des kroatischen Lebensmittelkonzerns Agrokor Verluste in Höhe von 2,2 Milliarden Kuna (293 Mio. EUR) netto im Vorhar verbucht hat. 1,9 Mrd. Kuna davon entfallen auf die Einzelhandelskette Konzum, erklärte der außerordentliche Verwalter von Agrokor Ante Ramljak.

Die Revision im Einzelhandelssegmetn hat die Handelsketten Konzum und Tisak umfasst. Negative Effekte in diesem Segment haben 2015 und 2016 den Wert von 2,5 Milliarden Kuna (333 Mio. EUR) erreicht.

Konzum habe 2016, nach Wertkorrektur, das negative Eigenkapital im Wert von sogar 7,6 Milliarden Kuna (rund 1 Mrd. EUR) gehabt, sagte Ramljak bei der Präsentation der Ergebnisse der Revision von Jahresberichten abhängiger Unternehmen des kroatischen Konzerns Agrokor, die von der Revisionsfirma PricewaterhouseCoopers (PWC) stammen.

Die Verluste von Konzum hätten 2015 1,4 Milliarden Kuna (186,5 Mio. EUR) erreicht, während im Jahresbericht von Agrokor unter der Leitung von Ivica Todoric für dieses Jahr ein Gewinn im Wert von 247 Mio. Kuna (33 Mio. EUR) angemeldet worden sei, sagte er.

Und wenn es um die Behauptungen im Blog von Ivica Todoric geht, dass die Unterschiede in Berichten die Folge der veränderten Geschäftspolitik sein könnten, erklärte Ramljak, dass "seine Annahmen nicht richtig sind".

- Die Schlüsselbetrag nach der Wertkorrektur ist 10 Milliarden Kuna - 1,3 Mrd. EUR. Wir reden derzeit von "Unregelmäßigkeiten in der Rechnungslegung". Erst wenn die konsolidierte Jahresberichte fertig sind, kann ich sagen, ob ich eine Strafanzeige überlege. Die Ermittler von DORH (Staatsanwaltschaft der Republik Kroatiens) wurden über diese Zahlen benachrichtigt.

Landwirtschaftsunternehmen - Belje, PIK Vinkovci und Vupik - haben Verluste im Wert von 300 Mio. Kuna netto (40 Mio. EUR) 2016 verbucht. Lebensmittelunternehmen - Ledo, Jamnica, Zvijezda und PIK Vrbovec - 700 Mio. Kuna (93,2 Mio. EUR).

Im Laufe 2015 und 2016 erreichten die negetiven Effekte auf den Nettogewinn 200 Mio. Kuna (26,6 Mio. EUR) in der Landwirtschaft und 1,4 Mrd. Kuna (186,5 Mio. EUR) in der Lebensmittelindustrie.

Das wichtigste negative Effekt auf den Gewinn 2016 stellen Reservierungen in Höhe von 50% für gegenseitige Forderungen innerhalb der Agrokor Gruppe, erwies der Revisionsbericht.
Die Revision von Agrokor hat 27 abhängige, revisionspflichtige Gesellschaften umfasst, ferner drei Gesellschaften in Serbien udn drei in Bosnien-Herzegowina. Überprüft wurden 99% des Gesamtumsatzes und 98% des Konzernumsates für 2016.

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