Serbischer Unternehmer und Siemens bauen Ladestationen für Elektrobuse in Moskau
- Es handelt sich um die modernste Technologie, und es ist eine große Anerkennung für uns, von Siemens für Partner in diesem Projekt gewählt zu werden - sagte Popovic und fügte hinzu, dass das Projekt von der Verkehrsabteilung der Stadt Moskau vorgeschlagen worden sei.
Dies sei, laut Worten von Popovic, nicht nur ein großer technologisher Schritt weiter, der neue Arbeitsplätze schaffe, sondern auch ein wichtiger Beitrag für die gesündere Umwelt- Es gibt nicht viele Elektrobusse in der Welt, vor allem wegen des Mangel an Ladestationen.
- Für den ganztägigen Einsatz mussten Busse bisher mehrere Stunden geladen werden. Siemens ist im Vorjahr ein großer technologischer Durchbruch in Form von Turbo-Ladestationen gelungen, die Elektrobusse innerhalb von einigen Minuten aufladen können. Mit einer Aufladun kann der Elektrobus ungefährt 350 km zurücklegen - so Popovic.
Solche Busse verkehren bereits in allen skandinavischen Hauptstädten und in Moskau. Die Stadtverwaltung hat beschlossen, ab dem nächsten Jahr je 200 Elektrobusse jährlich für den öffentlichen Verkehr zu kaufen, sagte er.
Es handele sich, laut seinen Worten, um das zweite gemeinsame Projekt von ABS Electro und Siemens.
- Wir haben im Vorjahr das gemeinsame Projekt zur Herstellung von Komponenten für die Moskauer U-Bahn und für die Eisenbahnen in Russland vereinbart - sagt der bekannte Unternehmer.
ABS Electro ist eines der führenden Unternehmen in Russland im Bereich der fortgeschrittenen technischen Ausrüstung und Softwares für Energiewirtschaft, Wasserkraftwerke, Mineralöl- und Erdgasindustrie, Schiffsbau und Verteidigungsindustrie.
ABS Electro beteribt acht Fabriken wie auch ein Forschungsinstitut in der Republik Tschuwaschien, Sankt Petersburg und Moskau. Das Unternehmen beschäftigt mehr als 3.000 Mitarbeiter, meistens junge Ingenieure. Neben der strategischen Zusammenarbeit mit Siemens betreibt ABS Electro schon 23 Jahre ein Gemeinschaftsunternehmen mit der schwedisch-schweizerischen Riesen im Bereich der elektrischen Geräte ABB in Russland.
POPOVIC: Kommen Sie nach Russland, Sie sind privilegiert
Nenad Popovic hat serbischen Unternehmern empfohlen, sich zum Einstieg in den russischen Markt zu trauen.
- Serbische Bürger genießen große Vorteile in Russland. In erster Linie benötigen sie weder ein Visum, noch eine besondere Arbeitserlaubnis. Es gibt Anreize für die Unternehmesgründung, und ich finde die Haltung gegenüber den Bürgern von Serbien sehr angenehm und korrekt. Sie versuchen, uns zu helfen, wo sie können - sagte Popovic Tanjug.
Die größten internationalen und europäischen Unternehmen seien in Moskau und Sankt Petersburg präsent, sagt er und fügt hinzu, dass unternehmeslustige Menschen ihre Chance in kleineren Städten erkennen und ihr Geschäft auf einem riesengroßen Markt wie Russland starten können.
- Ich würde jedem Unternehmern empfehlen, seine Chancen hier zu testen. Man muss nicht sofot nach Moskau und Sankt Petersburg. Serbische Produke lassen sich in Moskau finden, aber wenn man sich von der russische Hauptstadt entfernt, fast nirgendwo. Es gibt auch weniger Bauunernehmen aus Serbien, Ich würde allen empfehlen, sich auf diese Teile des Landes zu orientieren. Sie sind nicht weniger reich, und man kann hier viel bessere Bedingungn für die Unternehmensgründung und weniger Konkurenz finden - sagte der erfolgreiche serbische Geschäftsmann.
In diesen Gegenden benötigt man sowohl Produkte aus Serbien, als auch Dienstleistungen, in der Bauwirtschaft, Lebensmittelindustrie u.a., so Popovic.
- Und wenn man Unternehmen in einer Region startet, öffnen ihm die Türen von anderen, weil er bereits Empfehlungen und Referenzen für die weitere Entwicklung hat - meint Popovic.
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