"Siemens" kündigt Greenfield-Investitionen in Serbien an - Fabrik bis 2010

Der Vorstand der serbischen Niederlassung des Siemens-Konzerns bewilligte das vorgeschlagene Investitionsprogramm für unseres Land, das, unter anderem, eine Greenfield-Investition enthält.

In einem Interview für die Belgrader Tageszeitung "Politika" erklärte der Generaldirektor von "Siemens Beograd", Tihomir Rajlić, dass es sich um eine Fabrik zur Herstellung von Komponenten für Kraftwerke handelt, die 2010 in Betrieb gesetzt werden soll.

- Der serbische Energiesektor hat ein enormes Entwicklungspotenzial. Wir sehen darin eine große Chance für unser Unternehmen. Durch Aufnahme der Produktion in Serbien und Beschäftigung einheimischer Fachkräfte wollen wir unseren Marktanteil beträchtlich erhöhen - sagt Rajlić.

"Siemens" macht in Serbien einen Umsatz von rund 70 Mio. Euro. Das Ergebnis sollte beträchtlich besser sein, meint Rajlić und weist darauf hin, dass man in Slowenien einen Umsatz von 140 Mio. und in Kroation von 250 Mio. Euro macht, obwohl es um kleinere Länder als Serbien geht.

Die Entwicklungs- und Erweiterungspläne für Serbien betreffen nicht nur diesen Markt. Die geographische Lage dieses Landes ermöglicht die Erweiterung in der ganzen Region.

Die Universiade 2009 in Belgrad stelle eine äußerst gute Gelegenheit für Siemens dar. Es handelt sich nicht nur um eine große Sportveranstaltung, sondern auch um eine große logistische Herausforderung, weil man sich um sicheren Transport, Sicherheit und Verpflegung von mehreren tausen Sportler und Gäste kümmern soll.