Regierung beschloss Memorandum über die Wirtschafts- und Haushaltspolitik für 2009 - Projektionen für 2010 und 2011
An der gestrigen (15. Mai 2008) Sitzung beschloss die Regierung Serbiens ein Memorandum über den Staatshaushalt und Wirtschafts- und Haushaltspolitik für 2009 mit Projektionen für 2010 und 2011.
Das Memorandum sieht die allmähliche Senkung der Inflation von vorjährigen 10,1% auf 4% bzw. auf das EU-Niveau bis 2011.
Man rechnet mit einer Wachstumsrate von 6,5% in Jahren 2009 und 2010 sowie mit ihrer Erhöhung auf 7,5% ab 2011.
Die Beteiligung der öffentlichen Ausgaben am Bruttosozialprodukt soll von 43,8% 2007 auf 40% gesenkt werden bzw. jährlich um 1%.
Solche Wirtschafts- und Haushaltspolitik sollte nach den ersten drei Jahren mit einem Haushaltsüberschuss resultieren. Ende 2011 soll die Staatsschuld auf 20% des BSP gesenkt werden und zu den niedrigsten in Europa gehören.
Solche Politik soll zur Erhöhung des Bruttosozialprodukts um 70% bzw. von 5.400 Us-Dollar pro Kopf 2007 auf 9.300 Ende 2011 führen. Das BSP soll sich jede fünf Jahre verdoppeln und das Wachstum von Löhnen und Renten ermöglichen.
Serbien kann, laut dem Vizepremier, Božidar Đelić, mit Investitionen von 10 Mrd. Euro jedes Jahr rechnen. Ein Drittel davon soll aus dem Haushalt und das andere durch Aufnahme von Krediten bei internationalen Geldinstituten verschaffen werden. Ein Drittel sollen aber ausländische Kapitalanleger durch direkte Investitionen bereitstellen.
Der serbische Wirtschaftsminister, Mlađan Dinkić, erklärte, der beschriebene Haushaltsplan gründet sich auf erwarteten direkten ausländischen Investitionen im Wert von mindestens 5 Mrd. US-Dollar.
Ab 2009, wenn Serbien, Plänen zufolge, zum Mitgliedskandidat erklärt werden soll, kann man mit einer doppelt so hohen Summe aus Heranführungsfonds der EU rechnen, hob der Wirtschaftsminister hervor.
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