Die Regierung Serbiens hat das Privatisierungsverfahren für
Galenika widerrufen, auf Vorschlag der Kommission, die mit einem der Interessenten an der Übernahme eines Anteils am Belgrader Pharmaunternehmen verhandelte, heißt es in einer Mitteilung auf der Website der serbischen Regierung.
Die Privatisierung von Galenika sollte nach dem Modell der strategischen Partnerschaft, durch die Übernahme von 25% des Kapitals zum Mindestpreis von 7 Mio. EUR durchgeführt werden.
Das einzige Angebot wurde vom britisch-russischen Konsortium Fontier-Petrovax eingereicht. Keine Einigung konnte aber mit dem einzigen Bieter erzielt werden, vor allem wegen der hohen Schulden des Pharmaunternehmens (rund 70 Mio. EUR) gegenüber mehreren Banken.
Das Wirtschaftsministerium bereitet ein neues Privatisierungsmodell für Galenika, das veröffentlicht werden sollte.