Vertrag mit "Fiat" bis Juni - Dinkić und Vertreter der Gewerkschaften in "Zastava" unterzeichneten Protokoll
Die Regierung Serbiens wird spätestens bis Juni den Vertrag über die Zusammenarbeit und gemeinsame Investition von "Zastava" und "Fiat" unterzeichnen, erklärte heute (6. Mai 2008) der serbische Minister für Wirtschaft und regionale Entwicklung, Mlađan Dinkić.
Mit Vertretern der Gewerkschaften in der Automobilfabrik "Zastava" in Kragujevac unterzeichnete er ein Protokoll, das dem Vertrag zwischen der Regierung Serbiens und "Fiat" angeschlossen werden soll. Der italienische Automobilhersteller wird 700 Mio. Euro in "Zastava" investieren.
Der Unterzeichnung des Protokolls mit vier repräsentativen Gewerkschaften wohnten der stellvertretende Vorsitzende von "Fiat", Alfredo Altavila, und der serbische Vizepremier, Božidar Đelić, bei.
Dem Protokoll nach darf es keine betriebsbedingten Kündigungen in kommenden fünf Jahren geben. Man muss alle Schulden gegenüber ihnen ausgleichen. Jene, die freiwillig kündigen, haben Recht auf eine Abfindung in Höhe von 300 Euro pro Beschäftigungsjahr sowie auf Dividenden, in Höhe von 30% der staatlichen Beteiligung.
Beschäftigte, die sich für die freiwillige Kündigung entscheiden, sollen den ersten Teil der Abfindung bis 20. Mai und den zweiten bis End Juni bekommen.
Der Staat soll, dem Protokoll nach, die Werkstatt, in der Invaliden arbeiten, weiterhin finanzieren.
Die Schulden gegenüber Beschäftigten belaufen sich auf mindestens 10 Mio. Euro. Die Tilgung ist möglich nur wenn sie alle Anklagen gegen die Fabrik aufgeben.
Es handle sich um "Anfang eines großen Projekts ", meint Altavila.
Die Politik sollte keinen Einfluss auf das Wirtschaftsleben ausüben. Das Projekt soll realisiert werden, abgesehen davon wer die neue Regierung Serbiens bilden wird.
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