Acht Angebote für PKB - Kostic, Matijevic, Al Dahra, Chinesen offiziell unter Interessenten
Die defintive Entscheidung über das Privatisierungsmodell und die Aufforderung zur Abgabe eines verbindlichen Angebots seien in den folgenden ein bis eineinhalb Monaten zu erwarten, erklärte der serbische Wirtschaftsminister Goran Knezevic.
- Ich erwarte, dass wir den neuen Inhaber bis Ende des Jahres bekommen - so Knezevic. Die Realisierung des Plans hänge ausschließlich von der Seriösität des Käufers, sagte er.
Der Staat werde, laut seinen Worten, den Verkauf des Ackerlandes nicht erlauben, damit es in Bauland umwandelt wird.
- Es gibt einen Teil des Baulandes, um die Brücke Borca-Zemun, aber er sollte nicht privatisiert werden. Der Rest des Ackerlandes muss ausschließlich für die landwirtschaftliche Produktion genuttz werden - so der Minister Knezevic.
Das Wirtschaftsministerium Serbiens hat am 19. Janaur dieses Jahres eine Aufforderung zur Intressenbekundung bezüglich der Privatisierung von PKB und vier abhängigen Unternehmen - Poljoprivredna avijacija PKB, EKO - LAB, PKB Agroekonomik und Veterinärmedizinische Station PKB - veröffentlicht.
Die Einreichfrist lief am 17. Februar ab, und Interessenten sollten den Preis, das Privatisierungsmodell und Investitionsprogramm, einen Rahmenplan und die akzeptable Mitarbeiterzahl vorschlagen.
PKB ist eine der größten und ältesten Landwirtschaftsunternehmen in Serbien, mit mehr als 20.000 Hektar Ackerland, über 26.000 Rinder, Maschinen, Ausrüstung, Gewächshäusern und 1.700 Mitarbeitern. Das Kapital des Unternehmens wurde auf 51,2 Milliarden Dinar geschätzt. Das Stadtparlament von Belgrad hat im September 2016 99% der Anteile an PKB auf den Staat übertragen.
Zwei große einheimische Unternehmen unter Interessenten
"Es wäre nicht gut, auf bestimmten Bedingungen wie z.B. Mitarbeiterzahl, Ackerland, Anzahl der Rinder u.Ä. zu bestehen. Das würden Investoren beschränken. Es wäre am besten, das Anlage- und Umlaufvermögen einfach zu verkaufen, um einen erfolgreichen Start zu sichern, meint Petar Matijevic, Inhaber des Fleischunternehmens "Industrija mesa Matijevic".
Von der Regierung erwarten sie eine realistische Bewertugn des Unternehmenswertes und erinnern an den früheren, gescheiterten Versuch, PKB für 154 Mio. EUR zu verkaufen.
- PKB ist auf dem Papier sehr wertvoll, war aber nie profitabel. Das Unternehmen schuldet derzeit 80 Mio. EUR, und stellt eine große Belastung für den Staat dar - sagt Petar Matijevic.
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