Insolvenz von Jugoremedija bestätigt - Insolvenzmasse wird demnächst veräußert
Das Handelsgericht in Zrenjanin wurde über die Entscheidung des Berufungsgerichts in Belgrad benachrichtigt, aber die Entscheidung sollte, inoffizieleln Informationen zufolge, erst dem Gläubigerausschuss zugestellt werden.
- Wir haben noch immer keine schriftliche Information erhalten, haben aber inoffiziell gehört, dass die Lösung nicht die beste ist. Jetzt ist es wichtig nur, dass wir einen Käufer finden - glaubt Vladimir Pecikoza, Vorsitzender des Gläubigerausschusses des insolventen Pharmaunternehmens Jugoremedija AG.
Der nächste, vom Handelsgericht überwachte Schritt für den Insolvenzverwalter ist die Ausschreibung für die Unternehmensbewertung mit der Zustimmung des Gläubigerausschusses.
- Die Insolvenzmasse von Jugoremedija soltle als juristische Person veräußert werden, mit Lizenzen und allem, was diesem Unternehmen gehört. Erst nach der Ermittlung des Wertes des ganzen Unternehmens sollte es zum Verkauf ausgeschrieben werden - erklärte unlängst der Insolvenzverwalter Radovan Savic.
Wenn die Bewertung des Unternehmens in den nächsten zwei Monaten vollendet wird, könnte es schon im Frühjahr zum Verkauf ausgeschrieben werden. Das Insolvenzverfahren in Jugoremedija wurde im Dezember 2012 eröffnent und im November 2016 abgeschlossen, nach mehreren gescheiterten Versuchen, einen Sanierungsplan zu beschließen, und nachdem der Großgläubiger Heta Real Estate die Reorganisation des Unternehemns und die Wiederaufnahme der Produktion schließlich aufgegeben hatte.
In Hinsicht darauf, dass Produktionsanlagen bis 1. November 2016 von einem anderen Unternehmen gemietet wurden, hoffen Aktionäre darauf, die Fabrik an ein Pharmaunternehmen zu verkaufen.
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