Wie wir Ende des letzten Jahres in diesem serbisch-russischen Unternehmen erfuhren, erwarb man alle erforderten Genehmigungen zum Bau des Windparks Plandiste des Unternehmens NIS Energowind, an dem NIS und private Investoren je eine Hälfte des Kapitals kontrollieren. Es handelt sich um eine Anlage mit der Leistugn von 102 MW im Wert von rund 160 Mio. EUR.
Gemeinsam mit dem Bau des Wärmekraftwerks in Pancevo gehört dieses Projekt zum diesjährigen Geschäftsplan von NIS. Das Projekt in Pancevo sollte innerhalb von zwei Jahren umgesetzt werden. Der Bau der Anlage mit einer Kapazität von 140 MW sollte den Investor 18 Milliarden Dinar kosten.
Das Wärmekraftwerk sollte Strom für die Ölraffinerie von NIS in dieser Stadt und für das petrolchemische Unternehmen Petrohemija sowie Wärmeenergie für die Bewohner der Stadt erzeugen.
Noch zwei Windparks auf unserer Liste beweisen, dass die Windenergie als eine lukrative Investitionsmöglichkeit erkannt wurde.
Auf dem Platz vier ist das belgische Unternehmen
WindVision, das in Alibunar zwei Projekte mit der Gesamtleistung von 175 MW umsetzen will.
Vor dem Bau dieses Windparks will Windvision zunächst Straßen in der Gemeinde Alibunar bauen lassen, um die notwendige Ausrüstung befördern zu können. Die Gemeinde Alibunar hat deshalb Ende September 2016 der Investition und dem Bau von Straßen in Alibunar seitens dem Untenrehmen WindVision zugestimmt.
Dieses Projekt wird, wie viele andere in diesem Bereich, seit Jahren besprochen, WindVision hat noch 2012 den Bau eines Windparks bei Alibunar angekündigt, und die Gemeinde hat 2013 einen Bebauungsplan für diesen Komplex im Wert von 290 Mio. EUR abgestimmt.
Das erste Biomassekraftwerk auf der Liste landete
unter den ersten fünf meistgelesenen Texten auf dem Portal eKapija. Es handelt sich um eine Pelletfabrik und ein Biomassekraftwerk in Boljevac, in welche das Unternehmen Bioenergy ponit 9 Mio. EUR investieren will. Der Investor will die bestehende Anlage zur Herstellung von Pellets erweitern und die Produktion von 60.000 auf 80.000 t jährlich steigern.
Einer der Inhaber von
Bioenergy Point, der Geschäftsmann Zoran Drakulic, sagt, dass seine Fabrik in Boljevac die größte dieser Art auf dem ganzen Balkan sein werde. Durch den Bau eines Biomassekraftwerks mit einer Leistung von 2,4 MW will man die Produktion abrunden und die Energiekosten für das Unternehmen auf das Minimum reduzieren.
Das Interesse an alternativen Brennstoffen am heimischen Markt, insbesondere in einem eiskalten Winter wie in diesem Jahr, verstärkt das Interesse der Investoren an erneuerbare Energien.
Je ein Windpark und Biomassekraftwerk belegen die Plätze sechs und sieben.
Der Investor aus der Tschechischen Republik Vision group will in der Umgebung von Zajecar einen Windpark mit einer Leistung von 60 MW im Wert von 100 Mio. EUR bauen. Das 2010 von tschechischen und koreanischen Partnern gegründete Unternehmen ist auf die Solartechnologien, Wasserwerke, Windenergie und Verarbeitung von Biomasse, Biogasanlagen, Dampf-Gas-Technologien spezialisiert.