Ingenierure der Automobilfabrik "Zastava automobili" setzten zwei Lackierroboter in Betrieb, die bei der Montage von Opel-Modelle in Kragujevac eingesetzt werden sollen. Maschinen, die "Zastava" mit eigener Software versehen hat, stellen nur den ersten Schritt dar. Derzeit werden nämlich noch vier Maschinen und ein Lackierroboter (speziell für Dach) vorbereitet. Investitionen in der neuen Lackierwerkstatt werden mehrere Mio. Euro erreichen und die Geschäftsleitung ist bereits stolz auf diese Leistungen.
- Wir realisierten die ersten zwei Lackierautomaten, die während der NATO-Luftangriffe zerstört worden waren. Wir haben nur notwendige Komponenten eingeführt, alle Arbeiten wurden von unseren Experten erledigt. Die Maschinen wurden am Freitag (4. April 2008) erfolgreich getestet. Es handelt sich um eine der wichtigsten Voraussetzungne für die Aufnahme der Montage von Opel-Modellen in unseren Betrieben - teilte Zoran Stošić, Direktor von "Zastava AGeM" mit.
- Eine neue Lackierwerkstatt würde mehr als 100 Mio. Euro kosten. Für die Revitalisierung der bestehenden mussten wir nur manche Komponenten einführen und unsere Mitarbeiter bezahlen. Es handelt sich um eine beträchtlich geringere Summe - sagte Stošić und fügte hinzu, das alle sechs Roboter repariert werden sollen. Die Lackierwerkstatt hat derzeit eine Kapazität von 40.000 - 50.000 Kraftfahrzeugen. Durch die Revitalisierung soll nicht nur die Kapazität sondern auch die Qualittä des Lackierens erhöht werden.
- Bis NATO-Luftangriffe verfügten wir über eine völlig automatisierte Lackiererei. Seitdem haben wir alles von Hand erledigt. Die Kluft zwischen "Zastava" und weltbekannten Automobilhersteller wurde dadurch noch tiefer. Wir versuchen jetzt diese Differenz zu überwinden - sagt Stošić.
Die Montage von Opel-Modellen in "Zastava" sollte im letzten Quartal dieses Jahres aufgenommen werden. Ankündigungen aus "Zastava" zufolge sollten bereits in diesem Jahr ein bis eineinhalb tausend Autos des deutschen Automobilherstellers in Kragujevac gefertigt werden.