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Einheimische Rüstungsfabriken nehmen Export in den Irak auf

Quelle: Blic Freitag, 28.03.2008. 92:2
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Podeli

235 Mio. US-Dollar für die Realisierung eines Vertrags über den Waffenexport in den Irak wurden gestern (27. März 2008) auf das Konto einer einheimischen Bank eingezahlt. Erwartete Gelder sollen in kurzester Zeit allen beauftragten Rüstungsfabriken zur Verfügung gestellt werden, heißt es in der Mittelung des Verteidigungsministeriums.

- Nach einer mehrjährigen Pause nimmt Serbien den Waffenexport in den Irak wieder auf. Der Vertrag mit der irakischen Regierung umfängt die Lieferung von 20 Militärflugzeugen aus der Fabrik "Utva" in Pančevo, die wir stabilisieren wollen, erklärte der serbische Verteidigungsminister, Dragan Šutanovac.

Serbien wird Pistolen, Munition, ballistische Ausrüstung, Panzerhemden, Steilfeuergeschütze usw. in den Irak ausführen, präzisierte Šutanovac.

Die ganze jährliche Produktion von Pistolen der Rüstungsfabrik "Zastava" - etwa 17.000 - soll in den Irak ausgeführt werden. 3.000 speziell bearbeitete Pistolen sollen später von hochrangigen Offiziellen, dem Staatspräsidenten und Premier, verdienstvollen Mitarbetiern u.a. geschenkt werden. Es handelt sich um eine zusätzliche Werbung für die serbische Fabrik "Zastava oružje".

Der Vertrag wird mit Hilfe des öffentlichen Unternehmens "SDPR" realisiert. Das Verteidigungsministerium nahm an dem Vertragsabschluss teil, sagte Šutanovac.

Der Auftrag wurde Fabriken "Krušik" in Valjevo, "Zastava" in Kragujevac, "Milan Blagojević" in Lučani, "Prva iskra" in Barič, "Prva petoletka" in Trstenik und "Utva" in Pančevo und zahlreichen kleineren Lieferanten anvertraut.

- Es handelt sich um den größten Auftrag, den unsere Waffenhersteller bekommen haben sowie um eine wichtige Kapitalinjektion für die serbische Rüstungsindustrie. Unsere Rüstungsfabriken haben eine gute Perspektive. Als exportorientiert pumpen sie Devisen direkt in Serbien ein - meint Šutanovac.

Der Verteidigungsminister gestand, er war besorgt hinisichtlich der aktuellen politischen Situation in Serbien, die die Realisierung des Vertrags verschoben könnte. Das Akkreditiv wurde schon vor zwei Monaten eröffnet und die Gelder erst gestern eingezahlt, erinnerte er und nutzte die Gelegenheit, den serbischen Botschafter im Irak zu loben, der sich in dieser Sache tatkräftig eingesetzt hat.

"Krušik" bekam einen Auftrag im Wert von 32 Mio. US-Dollar, "Zastava" im Wert von 5 Mio. und "Sloboda" in Čačak im Wert von 3 Mio. Sie können jetzt ihre Kapazitäten erneuern.

Dank dem Auftrag kann die Fabrik in Valjevo die Produktion in diesem Jahr verdoppeln und ihre Produktionskapazitäten und Schmiede erneuern.

Der Vertrag wurde direkt mit dem irakischen Verteidigungsministerium unterzeichnet und von der Allianz bewilligt, erklärte Šutanovac.

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