Ölvorkommen in der Vojvodina geschätzt auf 143 Mio. t - "NIS Naftagas" förderte bisher 32 t flüssiges Gold
Die Vorkommen von Erdöl in der Vojvodina werden auf 143 Mio. t geschätzt. Das Erdölunternehmen "NIS - Naftagas" hat bisher rund 32 Mio. t gefördert, die heute für insgesamt 30 Mrd. US-Dollar verkauft werden könnten.
Die Förderung von Erdöl kann, nach Angaben des Ausschusses für Energiewirtschaft der Partei "Liga socijaldemokrata Vojvodine" (LSV) (Liga der Sozialdemokraten der Vojvodina), noch 20 Jahren fortgeführt werden. Es handelt sich um 12- 15 Mio. t.
Die erwähnten Ölvorkommen befinden sich unter vier Gemeinden - Kanjiža, Kikinda, Srbobran und Zrenjanin. Derzeit werden rund 635.000 t jährlich gefördert, zweimal weniger als Ende der Achtzigerjahren des letzten Jahrhunderts.
Einheimische Erdgasvorkommen sind so gering, dass man die chemische Industrie in Pančevo nicht versorgen kann.
Experten sind der Meinung, dass einheimische Öl- und Gasvorkommen aus der bevorstehenden Privatisierung der Erdölindustrie (Erdölraffinerien, Tankstelle, Öl- und Gasspeicher, Gebäude) ausgenommen werden sollen. Obwohl Mitglieder des Ausschusses für Energiewirtschaft der LSV unterstreichen, dass es um natürliche Ressourcen der Vojvodina geht, muss man erinnern, dass es sich um strategisch wichtige Ressourcen der Republik Serbien handelt.
Zwei Drittel jedes Barrels, das "Naftagas" in der Vojvodina fördert, gehören seit zehn Jahren dem Staat. Als staatlichens Unternehmen ist "Naftagas" nichts anders als ein Service für Öl- und Erdgasförderung. "Naftagas" hat Anfang der Achtzigerjahren die Konzession für Ölförderung auf 5% der Erdölfelder in Angola erworben.
"Naftagas" zahlt Angola 59% jedes Barrels, das dort gefördert wird. In Hinsicht darauf, dass im Nahen Osten gefördertes Erdöl dem Grundbesitzer gehört, handelt es sich um ein äußerst günstiges Konzessionsarrangement.
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