Russische Expobank interessiert an serbischen Banken, kündigt aber noch nichts Konkretes an

Russlands Expobank zeige Interesse für den Einstieg in den serbischen Markt, aber der Zentralbank Serbiens sei bisher kein förmlicher Antrag auf die vorherige Genehmigung für den Erwerb der Beteiligung an einer Bank in Serbien eingereicht worden, teilte die Zentralbank am Freitag (23. September 2016) mit.
Die Bedingungen für den Einstieg in den serbischen Markt seien klar und transparent, und die Kriterien für ihre Beurteilung durch die internen Vorschriften und Verfahren der Zentralbank detailiert definiert. Es gibt keinen Raum für die Diskretion, wenn es um die Auswahl der Investoren gehe, heißt es in der Mitteilung.
Die Zentralbank hat, nämlich, auf die Nachrichten in Medien reagiert, dass der Geschäftsmann Igor Kim, sehr nah zum russischen Staatspräsidenten Wladiir Putin, Interesse für die Übernahme einer der serbischen Banken zeige. Serbische Medien berichteten, dass sich der Vorstand der Zentralbank um die Genehmigung für Kim für die Übernahmen eienr der Banken nicht einigen konnte.
Igor Kim wurde 2011 wegen der Verstöße gegen das Kartellgesetz in der Europäischen Union bestraft. Er ist auch bekannt dafür, dass seine Banken nicht auf Kreditgeschäfte mit Bürgern und Unternehmen sondern auf Wertpapiere spezialisiert sind.

Die Zentralbank Serbiens gab bekannt, sie unterstütze den Markteinstieg aller kreditwürdigen Investoren, die einen guten Ruf haben und die vorgeschriebenen Bedingungen erfüllen, unabhängig davon woher sie kommen.

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