EU stellt 9,1 Mrd. Euro für ICT-Projekte bereit
Die Europäische Union stellte 9,1 Mrd. Euro für Projekte im Bereich der Informations- und Telekommunikationstechnik bereit, hob man gestern (am 20. Februar 2008) an der Eröffnung einer zweitägigen Konferenz im Rektorat der Belgrader Universität hervor.
Das Rahmenprogramm FP7, das umfangreichste Forschungs- und Entwicklungsprogramm der EU zwischen 2007 und 2013, verfügt über einen Haushalt von 50 Mrd. Euro. An Projekten sollen, Plänen zufolge, Unternehmen, Universitäten und Forschungsinstituten aus verschiedenen europäischen Ländern zusammenarbeiten.
Die serbische Ministerin für Telekommunikation und Informationsgesellschaft Aleksandra Smiljanić betonte, dass das Programm FP7 eines der wichtigsten Mittel der europäischen Integration sei, weil es die gemeinsame Arbeit europäischer Länder an Forschungen und Innovationen ermöglicht.
Vertreter der Europäischen Kommission sollen serbische Unternehmen und Forschungsinstituten an der Konferenz in Belgrad mit Zielen und Voraussetzungen für die Teilnahme an Projekten bekannt machen und ihnen ermöglichen, ihre Potenziale und Vorteile in diesem Sinne zu präsentieren.
Die Ministerin wies darauf hin, dass das Hauptziel des Programms im Bereich der IC-Technologie die Verbesserung der europäischen Wettbewerbsfähigkeit im Vergleich zu den USA und Japan ist.
Serbien verfügt über gut ausgebildete Fachleute auf diesem Gebiet, die im Ausland sehr gefragt sind. 20 - 30 einhemischen Unternehmen ist es gelungen, sehr erfolgreiche Programme zu entwickeln. Das beweist, dass Serbien über gute Potenziale verfügt.
Der Vertreter der Europäischen Kommission Stephan Pasquale wies darauf hin, wie dynamisch der IT-Sektor ist und erinnerte daran, dass er nicht nur die Voraussetzung für die Entwicklung der Wirtschaft, sondern der ganzen Gesellschaft ist. Je mehr Innovationen, desto mehr neue Investitionen und Geschäfte.
Das Programm umfängt Projekte im Bereich der Infrastrutur, Robotertechnik, ICT-Komponenten und -Systeme, digiteler Bibliotheken, des Gesundheitswesens, Umweltschutzes und der Energieeffizienz sowie besserer Lebensbedingungen, besonders für ältere Menschen.
Um Förderungsmittel des Fonds können sich Konsortien bewerben, die aus mindestens drei Mitgliedern (Einzelforschern, Unternehmen oder Instituten) bestehen, wenn sie ein Forschungsprojekt hoher wissenschaftlichen und technischen Qualität vorlegen. Alle Informationen über Wettbewerbsbedingungen befinden sich auf der offiziellen Webseiten der EU.
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