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Indier wollen in "Galenika" eigene Produktion starten - Cadila will fast eine Hälfte der Belegschaft mit Mitarbeitern aus Indien ersetzen

Quelle: Novosti Montag, 05.09.2016. 03:20
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Podeli
(FotoEM Karuna/shutterstock.com)
Im Falle das der indische Arzneimittel-Hersteller Cadila zum strategischen Partner von "Galenika" gewählt wird, wird Serbien sicher nicht besonders viel von dieser Zusammenarbeit profitieren. Schlechte Zeiten würden in solchem Fall aktuelel Mitarbeiter des Pharmaunternehmens mit Sitz in Zemun erwarten. Sie wollen, angeblich, nicht nur die bestehende Mitarbeiterzahl halbieren, sondern sie auch durch Arbeitnehmer aus Indien ersetzen, vielleicht sogar alle 700 Arbeiter, wenn sie das nötig finden, berichtet die serbische Tageszeitung "Novosti".
Um die strategische Partnerschaft mit "Galenika" haben sich Cadila Pharmaceuticals Limited aus Indien, EMS.S.A. Brasilien sowie das Konsortium Frontier Pharma Limited Großbritannien/LLC NPA Ptrovax Pharm Russland beworben.
Alle Unternehmen sind in der internationalen Pharma-Branche bekannt. Das britisch-russische Konsortium gehört zu den zehn besten Unternehmen weltweit, wenn es um die Forschung, Einführung von neuen Arzneimitteln und Impstoffen geht, während sich weitere zwei Bieter nicht mit der Forschung, sondern vorwiegend mit Produktion von Medikamenten beschäftigen.
Indier wollen nicht auf die Realisierung des Versorgungsprogramm für überschüssige Arbeitskräfte warten, sondern sofort mit der Entlassung beginnen. Das ist genau das, was Mitarbeitern von "Galenika" Sorgen macht. Das Angebot des britisch-russichen Konsortiums schent deshalb viel günstiger. Sie haben, nämlich, auch einen Stellenabbau angekündigt, aber nur im Einklang mit der Situation am Markt.

Laut dem Angebot des Konsortiums bereite man derzeit ein Versorgungsprogramm. Mitarbeiter von "Galenika", die sich für das freiwillige Ausscheiden vom Unternehmen entscheiden, können auch hoffen, erneut engagiert zu werden, wenn die Produktion das verlängt.
- Im Angebot von Cadila wurde die Anzahl der ausländischen Arbeitnehmer nicht präzisiert. Wir befürchten deshalb zu Recht die Möglichkeit, dass sie alle 700 Beschäftigte durch Arbeiter aus Indien ersetzen könnten - sagt man in der Nemanjina Straße Nr. 11.
Das größte Problem im Falle eines Abkommens mit Indiern ist die Möglichkeit, dass "Galenika" vor der Übernahme in Konkurs get. Die Vereinbarung mit Banken läuft im November ab, und Cadila benötigt drei Monate dafür, in die strategische Partnerschaft einzugehen. Das könnte zum Zusammenbruch der Produtkion und sogar zum Konkurs führen.
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