Chakrabarti ab 31. August zu Besuch in Serbien

Suma Čakrabarti (FotoYouTube/screenshot)

Präsident der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung Suma Chakrabarti kommt in der nächsten Woche zu einem zweitägigen Besuch in Serbien, um sich mit Serbiens Premier Aleksandr Vučić zu treffen, teilte die Bank mit.

Chakrabarti wird sich vom 31. August bis 1. September in Serbien aufhalten, im Rahmen der zweiten Runde einer breiteren regionalen Tour, die mit einer Rede über die EBRD-Unterstützung der regionalen Integratin auf dem Balkan sowie der Annäherung des Westbalkans an die Europäische Union im Parlament Serbiens enden sollte, heißt es in der Mitteilung, die der Presseagentur "Tanjug" zugestellt wurde.

- Der EBRD-Präsident wird sich in Belgrad mit dem Premier Aleksandar Vučić sowie mit Vertretern des diplomatischen Korps, der Finanzinstitutionen und Wirtschaftsverbände treffen - heißt es in der Mitteilung.

"Er wird eine Rede im Parlament Serbiens halten, in dem er die europäischen Integrationen als eine starke Kraft für die Entwicklung des Marktes und Reform unterstützen", teilte man mit.

Chukrabarti sollte in dieser Rede, Erwartungen zufolge, darauf hinweise, dass die Bedeutung der Zusammenarbeit als Investition in die Zukunft der Region Westbalkans "viel besser als vielen anderen bekannt ist". Er sollte auch unterstreichen, dass die Intensivierung der Zusammenarbeit zwischen Westbalkanländern auf ihrem Weg in die EU bereits Früchte trägt, heißt es in der Mitteilung.

Der EBRD-Präsident sollte auch auf die Bedeutung der Integration für das Wirtschaftswachstum und die Wettbewerbsfähigkeit hinweisen und "internationale Werte besprechen, die im Fokus des EBRD-Mandats sind".

Chukrabarti hat Ende Juli Kosovo, Albanien und Montenegro besucht, und wird vor der Ankunft in Serbien vom 30. bis 31. August zu Besuch in Bosnien-Herzegowina sein.

Vor dem Besuch äußerte der EBRD-Präsident, dass Westbalkan zu den Prioritäten dieser Bank gehört

Wir werden die regionale Integration weiterhin aktiv unterstützen, einschließlich besserer Verbindungen in Bereichen wie Verkehr und Energiewirtschaft. Ich freue mich bereits auf die weitere Vertiefung unserer Zusammenarbeit und ERörterung von neuen Ideen während meines Besuchs in der Region - so Chakrabarti.

Die EBRD ist einer der größten Investoren auf dem Westbalkan, mit mehr als 9,5 Mrd. EUR, die in verschiedene Projekte zur Entwicklung der Infrastruktur, zur Unterstützung des Energie- und Finanzsektors und zur Überwindung der Folgen der Weltwirtschaftskrise sowie des Mai-Hochwassers 2014 investiert wurden.

Die EBRD hat bisher rund 4,4 Milliarden EUR in 204 Projektei n Sebien investiert, 1,9 Mrd. EUR in Bosnien-Herzegowina in den vergangenen 20 Jahren, in 133 Projekte, präzisiert die EBRD in der Mitteilung.