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Gehälter steigen auf 500 EUR, Mindestlohn auf 130 Dinar pro Stunde

Quelle: Tanjug Montag, 15.08.2016. 13:45
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Podeli
(Fotowrangler/shutterstock.com)
Die Lohnuntergrenze könnte bald von aktuellen 121 auf rund 130 Dinar pro Stunde erhöht werden, in Hinsicht darauf, dass die Regierung Serbien bereit ist, Forderungen der Gewerkschaften und des Arbeitgeberverbandes nachzugeben und eine Zwischenlösung zu finden, erfährt die Presseagentur "Tanjug".
Es ist klar, dass die Erhöhung des Mindestlohns eine zusätzliche Belastung für den Staatshaushalt und die Regierung darstellt.
Serbiens Regierungschef Aleksandar Vučić hat die Bereitschaft dafür in seinem Exposé eindeutig gezeigt.
Er kündigte die Gehaltserhöhung im öffentlichen Sektor an, präzisierte aber nicht, wie hoch diese Erhöhung sein sollte. Alle Details sollten erst nach dem Dialog zwischen Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisationen bekannt gemacht werden.
- Die Gehaltserhöhung hängt zum größten Teil von der Regierung, aber wir wollen zunächst sehen, ob Arbeitgeber und Gewerkschaften eine Einigung darüber finden können. Wir werden demnächst unseren Vorsclag geben - so Vučić.
Das sei sowieso keine einfache Entscheidung, unterstreicht der Premier.
Zwischen 230.000 und 250.000 Arbeitnehmer in Serbien verdienen einen Mindestlohn, und die Gewerkschaften schätzen, dass es sogar 300.000 Geringverdiendende gibt.
Die Gewerkschaften fordern die Erhöhung des Mindestlohns auf 140 Dinar pro Stunde. Arbeitgeber wären anderseits bereits, die Lohnuntergrenze von 121 auf 123-124 Dinar zu erhöhen.
Die Gewerkschaften behaupten zugleich, dass die Erhöhung des Mindestlohns zum Anstieg von Haushaltseinnahmen führen werden, durch die Erhöhugn der Bemessungsgrundlage für die Lohnsteuer und Sozialbeiträge.

Höhere Löhne fördern den Konsum und dadurch auch das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts des Landes.
Hätte "Tanjug" recht, wäre diese Lohnerhöhung eine qualitative Verbesserung für alle Geringverdienende in Serbien, glaubt der Vorsitzende des Gewerkschaftsverbandes SSSS Ljubosav Orbović. Er erinnerte daran, dass es in den letzten zwei Jahren keine Erhöhung des Mindestlohns gegeben hätte.
- Höhere Mindestlöhne gerantieren höhere Haushaltseinnahmen, und mehr Geld für den Pensionsfonds PIO und die Krankenkasse RFZO, die höhere Kaufkraft der Bürger. Das wäre ein wichtiger Schritt weiter für die Wirtschaft Serbiens - so Orbović.
In der kommenden Zeit wird der Anstieg des Durchschnittslohns erwartet, der bis Ende des Jahres auf 415 EUR steigen sollte. Im zweiten Trimester 2017 sollte er auf 450 EUR steigen und 2018 sogar die Marke von 500 EUR erreichen.
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