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Mindestens 700 überschüssige Arbeitskräfte in "RTB Bor" - Unternehmen fordert Schuldenerlass von 900 Mio. EUR

Quelle: Novosti Mittwoch, 03.02.2016. 14:59
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Podeli
(Fotokaband/shutterstock.com)
Eine Umfrage, die vor kurzem unter Beschäftigten der Kupferholding "RTB Bor" durchgeführt wurde, sollte zeigen, in welchem Maß sie an der freiwilligen Kündigung interessiert sind. Von insgesamt 5.000 Arbeitnehmern im Serbiens größten Kupfer- und Goldhersteller sind, inoffiziellen Informationen zufolge, mindestens 700 überschüssig.
Die Belgrader Tageszeitung "Novosti" verfügt aber über Informationen, dass fast 600 Mitarbeiter von "RTB Bor" nur zwei Jahre bis zum Ruhestand haben. Das Unternehmen könnte seine Geschäftstätigkeit, Einschätzungen zufolge, mit max. 4.300 problemlos ausüben.
Dieser Schritt wurde dem Management von "RTB Bor" praktisch abgezwungen, nachdem Kuperpreise am internationalen Markt um 55%, bzw. von 10.000 auf rund 4.500 USD pro Tonne gerutscht waren.
Solche Entwicklungen haben, nach Informationen der Tageszeitung, zur vorläufigen Einstellung der Produktion in manchen Betrieben der Holding geführt, um zusätzliche Verluste zu vermeiden.
Mitarbeiter von "RTB Bor" haben drei Möglichkeiten: Sie können sich für 200 EUR für jedes Beschäftigungsjahr entscheiden, aber die Abfindung darf den Gesamtwert von 8.000 EUR nicht übertreffen.
Die andere Möglichkeit ist die Abfindung im Einklang mit dem Arbeitsgesetz, aber der Betrag darf auch in diesem Falle den Wert von 8.000 EUR nicht übersteigen. Die dritte Varijante ist die Auszahlung von den letzten sechs durchschnittlichen Bruttogehältern in Serbien, berechnte aufgrund der offizieleln Statistik.

Vor dem Handelsgericht in Zaječar wird derzeit der Im Voraus vorbereitete Sanierungsplan für "RTB Bor" erörtert, der, unter anderem, den Erlass von 900 Mio. EUR Schulden vorsieht.
Das Dokument sieht, wie wir erfahren, vor, dass Gläubiger des Unternehmens mit Sitz in Bor, unter denen staatliche Unternehmen und Anstalten dominieren, der Abschreibung von 90% der Forderungen zustimmen.
Wird der Sanierungsplan akzeptiert, sollten restliche Schulden nach einer Stillhaltefrist von 12 Monaten innerhalb von sieben Jahren ausgeglichen werden.
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