MATIJEVIĆ: Ich will PKB nicht kaufen, es ist zu teuer

Petar Matijević

- Ich werde mich nicht für die Übernahme von PKB anmelden, und bin überzeugt davon, dass der Preis alle einheimsichen Interessenten entmutigen wird - sagte Petar Matijević, Inhaber des Fleischunternehmens "Matijević" in einem Interview für die Belgrader Tageszeitung "Blic".

Die inzwischen abgeschaffte Privatisierungsagentur schreib 51% des Vermögens des Landwirtschaftsunternehmens "Poljoprivredna korporacija Beograd" (PKB) zum Startpreis von 154 Mio. EUR zum Verkauf aus. Der Preis sei, laut Worten von Matijević, zu hoch, fast dreimal höher als der Preis für das vor kurzem verkaufte Landwirtschaftsunternehmen "PIK Bečej".

- 154 Mio. EUR sind zu viel für PKB. Auf der einen Seite besteht das geboten Vermögen aus dem schlechten und nicht rentablen Ackerland, auf der anderen wird die landwirtschaftliche Produktion weniger profitabel. Seit mehr als einem Jahr gehen die Preise für Vieh und Milch kontinuierlich zurück - sagt Matijević, der vor einem Monat bei der Versteigerung des Landwirtschaftsunternehmens "PIK Bečej" von der "MK Group" von Miodrag Kostić besiegt wurde. "PIK Bečej" wurde für 45,5 Mio. EUR ersteigert.

Der Verkauf von PKB ist im April 2014 ins Rampenlicht getreten, als die "MK Group" und "IM Matijević" die Bildung eines Konsortiums für die Übernahme von PKB angekündigt haben.

"Blic" konnte gestern keine Bestätigung von der "MK Group" für das Interesse an der Übernahme von PKB bekommen.