Regierung Serbiens und EBRD unterzeichnen Verständnismemorandum - 200 Mio. EUR für EPS
Das Memorandum wird uns beim Management von privaten und öffentlichen Unternehmen hefen, und die Zusammenarbeit mit der EBRD hat absoluten vorrang für Serbien, erklärte Vučić.
Er zeigte sich zufrieden mit dem Besuch der EBRD-Delegation in Belgrad und bezeichnete das als eine gute Nachchricht für Serbien. Die EBRD ist offensichtlich sehr zufrieden mit der Zusammenarbeit mit Serbien, unterstriich er.
- Dieses Memorandum sollte uns beim Management von Privat- und Staatsunternehmen helfen und uns Richtlinien für die Erhöhung der Transparenz und Effizienz der Privatisierungsverfahren sowie für seine Vollendung geben - so Vučić.
Mit Vertretern der EBRD wurden die Möglichkeiten für die Förderung von Klein- und Mittelstandsunternehmen erörtert, erklärte der Premier, überzeugt davon, dass eine Einigung darüber bald erzielt wird".
- Wir möchten unsere Bürger zum Unternehmertum ermutigen, und haben dafür die Unterstützung der EBRD gesichert - so der Premier Serbiens.
Die EBRD ist bereit auch bei der Lösung der schwersten Fälle wie die Kupferholding "RTB Bor" und das Pharmaunternehmen "Galenika" zu helfen, sowie bei den Privatisierungen im Banksektor und bei der Verbesserung des öffentlichen Beschaffungswesens, so der Premier Serbiens.
- Wir rechnen mit der EBRD-Hilfe auch für die Entwicklung von infrastrukturellen Projekten - fügte Vučić hinzu und erinnerte daran, das die EBRD der Regierung bei der Restrukturierung öffentlicher Unternehmen hilft.
Serbien berät sich mit der EBRD über die entscheidenden Reformmaßnahmen, die für das wirtschaftliche Wachstum in den folgenden Jahren notwendig ist.
Serbien hat große Fortschritte in der Verbesserung des Geschäfts- und Investitionsumfelds gemacht, bestätigte die EBRD, unterstrich Vučić, der das Memorandum als große Chance für Serbien betrachtet.
Die Regierung hat sich völlig auf die wirtschaftliche Erholung und Entwicklung Serbiens fokusiert. Alle Nebenprobleme müssen deshalb möglichst schnell gelöst werden, um sich den wirtschaftlichen Themen zu widmen. Er wiederholte, dass die Unterzeichnung des Verständnismemorandum mit der EBRD am Donnerstag die wichtigste Nachricht für Serbien ist.
Die EBRD ist mit der bisherigen Restrukturierung von EPS zufrieden. Das Unternehmen kann erst Ende Oktober ein Darlehen im Wert von 200 Mio. EUR beziehen.
- Wir stellten gemeinsam fest, dass EPS, wenn alles wie geplant verläuft, am 28. Oktober ein Darlehen im Wert von 200 Mio. EUR beziehen kanN - so Vučić.
Er erinnerte auch daran, dass die EBRD Serbien auf verschiedenen Ebenen und auf verschiedene Weisen hlft und wiederholte, dass sie gemeinsam an der Privatisierung der Belgrader Bank "Komercijalan banka" arbeiten werden.
- Von großer Bedeutung für uns sind ihre Ratschläge und das Knowhow. Ich habe darauf bestanden, das sie uns helfen, den Unternehmergeist zu entwickeln, weil das uns fehlt - sagte der Premier und fügte hinzu, er habe auch Projekte von Kleinunternehmen erwähnt und zugleich auf der strengeren Kontrolle seitens der EBRD bestanden, weil "es bei uns nicht selten passiert, dass das Geld verschwendet wird, und in Taschen der Verwandten u.a. Drittpersonen landet"...
- Es ist viel besser deshalb, dass wir ihnen die Kontrolle überlassen, bis wir lernen, ehrlich in solchen Situationen zu handeln - so Vučić.
Die Regierung ist, laut seinen Worten, bereit, 5000 solche Projekte mit je 10.000 EUR zu unterstützen. Das würde ca. 5 Mio. EUR im nächsten Jahr ausmachen. Beiträge und Steuern, die diese Unternehmen ins Budget einzahlen würden, wären von großer Bedeutung für die Wirtschaft Serbiens.
- Wir haben noch viel im Rahmen des Reformprozesses zu tun - erklärte der Premier und erinnerte an Worte des EBRD-Chefs, dass wir nach der Marktwirtschaft streben. Nach der Vollendung dieses mühsamen Prozesses werden wir ein besseres und erfolgreicheres Land sein.
Der EBRD-Präsident gab bekannt, dass Serbien unter 35 Partner der EBRD ist und zu einem immer wichtigeren Partner gibt. Die EBRD wird die Reformen weiterhin unterstützen und noch mehr Investoren aus Westeuropa nach Serbien bringen.
Chakrabarti erinnerte daran, dass die EBRD im Vorjahr Investitionen in Serbien mit Krediten im Gesamtwert von 450 Mio. EUR unterstützten. Diese Summe sollte in diesem Jahr noch höher sein. Er erinnerte auch daran, dass es um seinen dritten Besuch in Belgrad seit dem Amtsbeitritt geht. Das Verständnismemorandum sollte das Investitionsklima in Serbien verbessern, und sowohl heimische als auch ausländische Investoren unterstützen, den Privatsektor stärken, die Unternehmensführung verbesern und das nachhaltige Wachstum sichern.
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