IKEA plant Umstieg auf erneuerbare Energien
Ab 2020 will man komplett unabhängig von fossilen Brennträgern sein. Aber der schwedische Einrichter geht noch ein paar Schritte weiter. In Zukunft wird IKEA auch energieeffiziente Elektrogeräte anbieten, und das zum bestmöglichen Preis am Markt. Sämtliche Verpackungen sollen recycelbar werden. Die Botschaft ist eindeutig: Lebensqualität und Verantwortung für die Umwelt gehen bei IKEA Hand in Hand. Das wissen die Kunden zu schätzen.
Die Nachhaltigkeitsoffensive von IKEA ist umso glaubwürdiger, als das Unternehmen nicht auf einen Trend aufspringt, sondern schon seit Jahren auf dem Terrain aktiv ist. Zumindest in Deutschland bezieht es seinen Strom zu 100 % aus grüner Energie. Dazu hat man bereits 64 Millionen Euro in erneuerbare Energien investiert, davon fast 14 % in Photovoltaik-Anlagen. Bei neun deutschen Standorten kommt die benötigte Energie schon vom eigenen solarmodulbestückten Dach, 40 sind es weltweit, 20 weitere Anlagen werden konkret geplant.
Der übergroße Teil der bisherigen Investition (54,8 Mill. Euro) ging in 23 Windräder, die 17 IKEA-Standorte in Deutschland mit Energie versorgen. Weltweit sind bereits 126 Windkrafträder in fünf Ländern im Einsatz. Was immer sich aus Lebensmittelresten entsprechend verwerten lässt, steckt IKEA in Biogas-Anlagen.
Insgesamt realisieren die Photovoltaikanlagen und Windräder für IKEA jährlich und weltweit die emissionsfreie Stromproduktion von 152 Gigawattstunden, wie das Portal Energie News berichtet. Das ist jetzt schon das Dreifache des Volumens, das die derzeitige deutsche Regierung an Solarstromkapazität generell für Deutschland bis 2020 vorgesehen hat. Bleibt nur zu wünschen, dass auch Politiker bei IKEA einkaufen gehen, und sich am praktischen Beispiel von der Machbarkeit der Energiewende überzeugen.
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