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Bis zu einer halben Million Dollar für die Besten - Accelerator "StartLabs" startet neuen Fonds für Investitionen in 10 Start-ups

Quelle: eKapija Mittwoch, 11.02.2015. 16:47
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Podeli

Der erste Accelerator in Serbien "StartLabs" kündigte in der letzten Woche die Bildung seines zweiten Fonds "StartLabs Ventures" an. Der neue Fonds sollte in 8-10 IT-Start-ups in den folgenden Jahren investieren. Es handelt sich um Beträge von max. 50.000 EUR pro Projekt. Die Finanzierung lässt sich aber verlängern, bis zum Beitrag von einer halben Mio. USD für das erfolgreichste Unternehmen im Portfolio, gab einer der Gründer des Investmentfonds für IT-Start-ups, Voja Lalić, in einem Interview für "eKapija" bekannt.

"StartLabs" investiert 50.000 USD in zwei Phasen, in Belgrad und San Francisco. Die Investition sichert "StartLabs" eine 10-15% Beteildigung am Start-up-Unternehmen, abhängig vom konkreten Investitionsbetrag sowie von der Entwicklungsphase des Unternehmens und seiner Projekte.

- Die Startinvestition von "StartLabs" beträgt max. 50.000 USD. Alle Start-ups erhalten diesen Betrag im ersten Jahr, wurden aber später aus anderen Fonds finanziell unterstützt. Wir überwachen die Entwicklung des Start-ups auch nach der Startperiode. Wir möchten in ihrer weiteren Entwicklung präsent sein - erklärt Lalić.

Die Start-up-Gemeinschaft hat in den letzten zwei Jahre große Fortschritte in unserem Land gemacht, erfahren wir von ihm. "StartLab" hat 2014 unseren Markt getestet und hier "einen fruchtbaren Boden" entdeckt.

- Wir haben im Vorjahr 190 Start-ups begegnet. Wir haben nie einen Wettbewerb um den Platz in unserem Accelerator ausgeschrieben, sondern Unternehmen in einem Tag gewählt. Unser "Wettbewerb" ist immer eröffnet, weil es sich vielmehr um einen Prozess handelt, während dessen wir Start-up-Gründer kennen lernen und ihre Entwicklung verfolgen. Im Laufe der Zeit entscheiden wir darüber, ob wir diesen Start-up in unser Programm einschließen werden. Wir sind bereit zu helfen sogar vor der Investition, wenn wir ein gutes Potenzial erkennen - erzählt der Gast unseres Portals.

Es gibt sowohl Geld, als auch Ideen
Auf unsere Frage, ob es der heimischen Start-up-Gemeinschaft an Ideen, oder an Investitionen fehlt, antwortet unser Gast mit Nein. Es gebe, seiner Meinung nach, sowohl Ideen, als auch Geld, aber uns fehlt oft an Kenntnissen, die man in der frühesten Entwicklungsphase einer Idee benötigt, vor allem wenn es um die Gestaltung von vermarktbaren Produkten geht.
Voja Lalić im Gespräch mit der Reproterin von "eKapija"Voja Lalić im Gespräch mit der Reproterin von "eKapija"

- Durch Meet-ups, die wir veranstalten, möchten wir jungen IT-Unternehmern unsere Kenntnisse über die Go-To-Market-Strategie weitergeben - erzählt der Gast von "eKapija".
Das häufigste Problem, auf welches IT-Unternehmer bei der Gründung eines Unternehmens stoßen, ist die Verwaltung. Unsere Bürokraten verstehen entweder nur schwach, oder überhaupt nicht besondere Bedürfnisse dieses Sektors und versuchen dabei, die Prinzipien anzuwenden, die für bereits etablierte Unternehmen gelten. Das wirkt sich als verlangsamend und beschränkend auf junge Unternehmer aus. Start-ups im Rahmen des Programms von "StartLab" sollten keine bürokratischen Hindernisse befürchten, weil dieser Accelerator die gute Praxis aus Kalifornien anwendet.

- Die meisten Start-ups in der Region benötigen entsprechende Kenntnisse über die Vermarktung von Produkten. Man kann das Kapital verschaffen und über die bürokratischen Hürden springen - glaubt Voja Lalić und fügt hinzu, dass es zahlreiche begabte junge Unternehmer in Serbien und der ganzen Region gebe.
- Wir müssen ihnen helfen, ihre Begabung und Kenntnisse für die Gestaltung von vermarktbaren Ideen und Produkten zu nutzen. "StartLabs" ermöglicht die Zusammenarbeit mit Mentoren aus San Francisco, London und Berlin, die entweder Investoren, oder Inhaber erfolgreicher Unternehmer sind, über breite Erfahrunge verfügen und viele erfolgreiche Investition hinter sich fahren - sagt Lalić am Ende des Gesprächs.
Noch ein heimischer Start-up in "StartLabs"
"StartLabs" hat vier Start-ups in seinem Proggramm - "Business Exchange", "CaseTrek" , "CarLock" und "Loyalis". Das Portfolio ist seit kurzem um noch ein Start-up-Unternehmen reicher - "Mango Conz". Es handelt sich um eine Anwendung, noch immer nur in Beta-Form, aber ihre Gründer sagen, dass sie das Geld verdienen während des Sports und Rekreation ermöglicht.
Das Programm "StartLabs" ist das ganze Jahr über eröffnet. Alle Unternehmen, die daran teilnehmen möchten, können sich auf der offiziellen Webseite www.startlabs.co anmelden.

Irina Milošević

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